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12.09.06 , 13:36 Uhr
B 90/Grüne

Angelika Birk zur neuen OECD-Studie zu Bildungsausgaben

PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
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Nr. 367.06 / 12.09.06

In Deutschland wird viel diskutiert, aber es passiert wenig Heute wurde eine neue OECD-Studie veröffentlicht, in der Deutschland in der Steigerung seiner Bildungsausgaben im Vergleich zu vielen anderen Staaten unterdurchschnittlich abschneidet. Dazu sagt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Angelika Birk:
Der kleinkarierte Streit um Schulstruktur und Studiengebühren in der großen Koalition in Schleswig Holstein steht exemplarisch für die mangelnde Dynamik der Bildungsreform in ganz Deutschland.
Andreas Schleicher als Leiter der Studie hat den Aktionismus der Kultusministerkonfe- renz mit folgendem Bild kritisiert: Es rollen Wellen von oben über die Schulen hinweg, ohne dass sich wirklich etwas ändert.
Dies bestätigt unsere Kritik: Es wird viel geredet, aber es passiert wenig. Wir Grüne for- dern endlich mehr Autonomie für die Einzelschulen und die Einführung von Gemein- schaftsschulen.
Die OECD-Studie beschäftigt sich auch mit den Hochschulen. Bundesdeutsche Hoch- schulen nutzen die Einführung von Bachelor und Master nicht für eine inhaltliche Reform der Ausbildung, sondern für eine Reduzierung von Studienplätzen. In anderen Staaten hingegen studieren zwei Drittel aller Zwanzigjährigen und aufgrund der OECD-Studien wurde ein wesentlich höheres Reformtempo an den Tag gelegt.
Wir fordern deshalb einen bundesweiten Hochschulentwicklungsplan, um die Reform im Hochschulbereich voran zu treiben.
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