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Heike Franzen: OECD-Studie sorgfältig interpretieren
Nr. 301/06 12. September 2006 IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG PRESSEMITTEILUNG Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.deBildungspolitik Heike Franzen: OECD-Studie sorgfältig interpretieren Die stellvertretende bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Heike Franzen, hat heute gefordert, die aktuelle OECD-Studie sorgfältig interpretieren. Es sei nicht angemessen, mit den ständigen Wiederholungen ideologischer Forderun- gen auf sehr differenzierte Ergebnisse zu reagieren. Die Studie berge in der Tat inte- ressante und neue Ergebnisse.Die deutsche Bevölkerung sei im internationalen Vergleich gut ausgebildet. Ein Fünf- jähriger habe eine durchschnittliche Bildungserwartung von 13,4 Jahren. „Dort wer- den wir nur noch von Norwegen übertroffen“, so Franzen. Ebenso auf Platz 2 läge Schleswig-Holstein beim typischen Altersjahrgang für einen Abschluss der Sek II. Das sei insbesondere ein Erfolg der dualen Berufsausbildung. „Es ist in Deutschland mit einer Vielzahl von Wegen möglich, die Hochschul-, Fachhochschulreife oder eine entsprechende Berufsausbildung zu erreichen. Das zeigt, dass unser Bildungssys- tem leistungsfähig ist“, erklärte Franzen.Auf die demografischen Entwicklungen müsse Schleswig-Holstein angemessen rea- gieren. „Die Antwort auf ein qualitativ hochwertiges und weiterhin wohnortnahes Schulangebot ist nicht die Vereinheitlichung aller Schulen zur Gemeinschaftsschule, sondern die Vergleichbarkeit und Qualitätsentwicklung des bestehenden Schulsys- tems“, so Franzen.Dazu gehörten insbesondere - die Überarbeitung der Lehreraus- und –fortbildung, mit mehr Praxisbezug und Diagnostik, - flexiblere Möglichkeiten bei der Kooperation von bestehenden Schulen.„Die Regionalschule ist unsere Antwort“ so Franzen abschließend.