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26.09.06 , 17:13 Uhr
B 90/Grüne

Angelika Birk zur Schulgesetznovelle

PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
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Nr. 403.06 / 26.09.06


Ein großer Schritt für die Koalition, aber ein zu kleiner für die Zukunft unserer Kinder

Zur heutigen Kabinettspressekonferenz der Landesregierung zur Schulgesetznovelle erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Angeli- ka Birk:
Ute Erdsiek-Raves Fahrplan bietet zwar einen Zeitplan, aber er ist kein zugkräftiges Ticket in eine zukunftsfähige Bildungslandschaft.
Die Landesregierung klammert bei der Schulreform weitgehend die Gymnasien aus. So wird die alte Dreigliedrigkeit (Hauptschule/Realschule/Gymnasium) durch eine neue ersetzt (Regionalschule/Gymnasium/Gemeinschaftsschule). Anstatt durch Anrei- ze eine Schulreform von unten für das Ziel des gemeinsamen Lernens in Gang zu set- zen, spekuliert die Landesregierung ausschließlich auf den demographischen Faktor, der die Schulträger dazu zwingt, aus ökonomischen Gründen leerlaufende Haupt- und Realschulen aufzugeben. Sie nimmt dabei in Kauf, dass die neuen Regionalschulen schon bald wiederum zu „Restschulen“ werden.
Das Ziel der Gemeinschaftsschule bleibt bedauerlicherweise sehr nebulös. Nur wenn eine Gemeinschaftsschule alternativ und nicht additiv etabliert wird, entsteht endlich eine innere und äußere Schulreform, die individuelle Förderung und gemeinsames Lernen für alle Kinder ermöglicht.

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