Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.
Detlef Matthiessen und Marlies Fritzen zum Erfolg der Volksinitiative gegen den Waldverkauf
PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Stellv. Pressesprecher Dr. Jörg Nickel Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Durchwahl: 0431/988-1503 Zentrale: 0431/988-1500 Telefax: 0431/988-1501 Mobil: 0178/28 49 591 E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 415.06 / 10.10.06Volksinitiative gegen Waldverkauf erfolgreich – Landesregierung knickt ein Zur Ankündigung des Landwirtschaftsministers von Boetticher, den Verkauf des Landes- wald nicht weiter zu verfolgen, erklären die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grü- nen, Marlies Fritzen und der umweltpolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, Detlef Matthiessen:Marlies Fritzen erklärt: „Wir begrüßen die Ankündigung, den Landeswald nun doch nicht zu verkaufen. Offenbar war die Landesregierung selbst überrascht, welchen Widerstand dieser Plan ernten würde. Mit unserer Volksinitiative gegen den Verkauf und dem „Bünd- nis Wald“ haben sich Menschen aus allen gesellschaftlichen Gruppen für den Erhalt des Landeswaldes eingesetzt.Auch wenn die Volksinitiative nach einem formellen Kabinettsbeschluss obsolet werden sollte – jetzt gilt es der Landesregierung ganz besonders auf die Finger zu schauen: Der Staatsforst Christianslust ist kein „Splitterwald“ und darf nicht verkauft werden. Und wenn Herr von Boetticher wirklich Hand an die Gemeinwohlaufgaben des Waldes oder die öko- logischen Standards legen sollte, werden wir entschiedenen Widerstand leisten.“Detlef Matthiessen ergänzt: „Eine häufig gehörte Entschuldigung lautet: „Hinterher ist man schlauer“. Hier gibt es nichts zu entschuldigen. Sämtliche Berechnungen über die Wirtschaftlichkeit des Landeswaldes waren schon vor Beginn des Interessenbekun- dungsverfahrens bekannt. Wie ideologisch verblendet muss die Regierung Carstensen sein, diese nicht früher zur Kenntnis zu nehmen? Es ist doch peinlich, dass der Minister Steuergelder für ein Interessenbekundungsverfahren verschleudert, um später festzustel- len, dass der Holzpreis steigt.“ ***