Susanne Herold: Regionalschule stärkt den Realschulbildungsgang

Nr. 389/06 15. November 2006


IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG
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Bildungspolitik Susanne Herold: Regionalschule stärkt den Realschulbildungsgang Zur Resolution des Landeselternbeirates „Realschulen“ und der heutigen Pressemel- dung des Abgeordneten Karl Martin Hentschel von Bündnis 90/Die Grünen erklärt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Susanne Herold:
„Die Regionalschule ist eine zukunftsfähige Schule, die eine gute Antwort auf gesell- schaftspolitische Veränderungen und den demografischen Wandel in unserem Land darstellt. In acht Bundesländern arbeitet man damit seit Jahren sehr erfolgreich. Sie vereint mehrere Vorteile auf sich.
1. Ein vielfältiges Bildungsangebot in der Fläche bleibt trotz zurückgehender Schü- lerzahlen erhalten. 2. In Kernfächern wie Mathematik, Deutsch, Fremdsprachen und Naturwissenschaf- ten werden die Schülerinnen und Schüler nach der Orientierungsphase in ihren jeweiligen Bildungsgängen Haupt- oder Realschulen unterrichtet. 3. In den anderen Fächern kann die Schule entscheiden, ob aufgrund der örtlichen Gegebenheiten der differenzierte oder der gemeinsame Unterricht besser für die Schüler ist. 4. Kleinere Schulen können organisatorisch mit anderen zusammenarbeiten.
Deshalb ist die Regionalschule so erfolgreich. Und deshalb wird sich dieses Modell letztendlich auch in Schleswig-Holstein durchsetzen, wenn alle Beteiligten die ge- nauen Details kennen. Ich hoffe, dass der Landeselternbeirat „Realschulen“ sein Vorhaben, eine (differenzierte) Gemeinschaftsschule für Schleswig-Holstein zu for- dern, aufgibt und die gewohnt konstruktive Zusammenarbeit mit uns fortsetzen wird“.