Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

09.03.07 , 11:20 Uhr
Landtag

Landtagspräsident Kayenburg: Sport hilft bei der gesellschaftlichen Integration geistig Behinderter

25/2007 Kiel, 9. März 2007



Landtagspräsident Kayenburg: Sport hilft bei der gesellschaft- lichen Integration geistig Behinderter
Kiel (SHL) – Sportliches Training und angepasste sportliche Wettkämpfe helfen, die Lebensqualität von Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen nachhaltig zu verbessern. Darauf hat Landtagspräsident Martin Kayenburg heute bei der Eröffnung des 1. Offenen Tischtennis- turniers der Special Olympics Schleswig-Holstein in Itzehoe hingewiesen.
Sport und Bewegung seien für geistig behinderte Menschen geeignete Wege zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, betonte der Landtagspräsident, der zugleich Schirmherr des Turniers ist. Kayenburg verwies darauf, dass viele behinderte Men- schen gerade im sportlichen Wettkampf Leistungen erbrächten, die sie sich selbst nie zugetraut hätten. Dies gelinge immer dann, wenn man etwas mit Spaß und Freude mache. Leider werde in der Gesellschaft und im Sport Leistung zu häufig mit „Spitzen-Erfolg“ gleichgesetzt. Doch dies sei nur eine Sichtweise. „Ihre Teilnahme am heutigen Tischtennisturnier ist für jeden Aktiven schon an sich eine tolle Leis- tung und ein persönlicher Sieg für jeden Einzelnen von Ihnen“, sagte der Landtags- präsident vor den rund 200 anwesenden Sportlerinnen und Sportlern. Auf seine in- dividuellen Leistungen bei den Special Olympics könne jeder Sportler stolz sein.
Es gehe nicht nur um den Sieg und das Gewinnen allein: Die Stärke jedes einzelnen Menschen erkenne man auch daran, wie er Niederlagen wegstecken kann. „Nieder- lagen machen uns stärker. Und am wichtigsten ist es, überhaupt dabei zu sein“, so der Landtagspräsident, der den vielen ehreamtlichen Helfern von Special Olympics für den enormen Einsatz bei der Organisation des Turniers seine Hochachtung aus- sprach.
Special Olympics Schleswig-Holstein ist die regionale Vertretung der weltweit größten Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung. 1968 von der Familie Kennedy gegründet, erfasst diese Bewegung mittlerweile 2,2 Millionen Sportlerinnen und Sportler weltweit. In Schleswig-Holstein beteiligen sich jähr- lich über 1000 Sportler aller Altersstufen in homogenen Leistungsgruppen an den Wettbewerben.

Download PDF

Pressefilter

Zurücksetzen