Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.
Detlef Matthiessen zum AKW Brunsbüttel
PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Durchwahl: 0431/988-1503 Zentrale: 0431/988-1500 Telefax: 0431/988-1501 Mobil: 0172/541 83 53 E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 263.07 / 11.06.2007Austermann und Driftmann rückwärtsgewandtZur Diskussion um die Laufzeitverlängerung des Atomkraftwerkes Brunsbüttel erklärt der energiepolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Detlef Matthiessen:Auch für die Herren Driftmann und Austermann gilt der Grundsatz, dass bestehendes Recht eingehalten werden muss. Danach wird das AKW Brunsbüttel 2009 abgeschaltet.Nach dem Gesetz ist die Übertragung der Strommengen von Mülheim-Kärlich auf Bruns- büttel nicht erlaubt. Dieses ist explizit nur für AKWs neuerer Bauart, die genau im Gesetz definiert sind, gestattet.Jenseits formaler Aspekte ist die Behauptung falsch, dass die Stromversorgung ohne A- tom- und Fossilenergie zusammenbrechen würde.Großkraftwerke können nur Strom erzeugen und stehen deshalb ökonomisch dem Aus- bau der Kraft-Wärmekopplung entgegen. Diese Schlüsseltechnologie für die notwendige ökologische Energiewende trägt in Deutschland mit 12 Prozent Anteil an der Strompro- duktion noch Babyschuhe. Der Ausbau auf über 40 Prozent wie in den Niederlanden o- der über 50 Prozent wie in Skandinavien sollte auch für Deutschland ein Vorbild sein. Das ist nicht nur für das Klima gut, sondern schafft durch neue Technologie Arbeitsplätze und Wachstum.Die Äußerungen von Austermann und Driftmann sind rückwärtsgewandt. Sie können of- fenbar nicht erkennen, dass Atomstrom Vergangenheit ist. ***