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Karl-Martin Hentschel zur Entscheidung über eine Fehmarnbelt-Brücke
PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Durchwahl: 0431/988-1503 Zentrale: 0431/988-1500 Telefax: 0431/988-1501 Mobil: 0172/541 83 53 E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 292.07 / 29.06.2007Große Koalition wirft Geld zum Fenster herausZur heute bekannt gewordenen Entscheidung für eine Brücke über den Fehmarnbelt er- klärt der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Karl-Martin Hentschel:„Die große Koalition wirft Geld zum Fenster heraus. Die Finanzierung der Anschlüsse in Höhe von 1 Mrd. Euro auf deutscher Seite geht in vollem Umfang zu Lasten von Projek- ten in Schleswig-Holstein. Weder die Bundesregierung noch die DB AG werden einen Cent dazu bezahlen.Damit fließen 13 Jahre lang die jährlichen Bundesmittel für die Schiene für Schleswig- Holstein in die am geringsten befahrene Strecke Lübeck-Puttgarden. Bei der Straße wer- den vier Jahre lang sämtliche Bundesmittel für Straßenprojekte in Schleswig-Holstein in die Autobahnanbindung Fehmarn fließen.Es bleibt nur die Hoffnung, dass die EU, die 30 Prozent der Kosten für die Brücke tragen soll, einen Strich durch die Rechnung macht.“Die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen ergänzt:„Dies ist ein schwarzer Tag für die Insel Fehmarn. Ich bin enttäuscht über die Entschei- dung.Der Bau der Brücke ist eine Katastrophe für die Menschen und die Umwelt auf der Ost- seeinsel, die mit ihrer Schönheit und artenreichen Natur bislang jährlich tausende Urlau- berInnen angezogen hat und nun für Jahrzehnte zu einer gigantischen Baustelle werden soll.“ ***