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Vizepräsidentin Frauke Tengler: Selbstbestimmungsrechte stärken - mehr Teilhabe für Menschen mit Behinderung
76/2007 Kiel, 3. Juli 2007 S p e r r f r i s t : 17:00 UhrVizepräsidentin Frauke Tengler: Selbstbestimmungsrechte stärken – mehr Teilhabe für Menschen mit BehinderungKiel (SHL) – „Nichts ohne uns über uns“ lautet das Motto einer Fachta- gung, die heute im Kieler Landeshaus vom Landesverband der Lebens- hilfe e.V. und dem Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung veranstaltet wird. Dabei geht es unter dem Stichwort „Inklusion“ um neue Ansätze der Politik mit und für Menschen mit Behinderung.Ziel ist es, die Menschen mit Behinderung stärker am gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben zu beteiligen. Diese Forderung unterstützte auch die 2. Vizepräsidentin des Landtages, Frauke Tengler (CDU), in ihrer Begrüßung der über 200 Gäste. Sie betonte dabei: „Aus Erfahrung wissen wir alle: Vorurteile entstehen immer dann, wenn man den anderen nicht gut kennt. Dann macht man sich ein Bild von ihm, das oft gar nicht stimmt. Dagegen hilft nur, möglichst viel Zeit miteinander zu verbringen, miteinander zu lernen, zu arbeiten, Urlaub zu machen. Dann haben wir nämlich die Chance, einander besser kennen und verstehen zu lernen.“ Frauke Tengler forderte die Medien und die Unternehmen auf, mit dafür zu sorgen, dass es zu einem guten Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung komme. „Al- leine kann die Politik das nicht schaffen.“Von der Übertragung der Eingliederungshilfe vom Land auf die kommunale Ebene erhoffe sich der Landtag zudem eine Stärkung der Selbstbestimmungsrechte behin- derter Menschen. „Die Bedürfnisse der Betroffenen sollen oberste Priorität bekom- men“, forderte Tengler.