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Ingrid Franzen: Bittere Niederlage für den Standort Flensburg
Presseinformation der SPD-Landtagsfraktion Kiel, 28.08.2007, Nr.: 182/2007Ingrid Franzen:Bittere Niederlage für den Standort FlensburgZur heutigen Entscheidung des Motorola-Konzerns über den weiteren Personalabbau erklärt die Flensburger SPD-Abgeordnete Ingrid Franzen:Die Entscheidung des Motorola-Konzerns wird mit Zulieferbetrieben und Leihfirmen nahezu 1.000 Menschen betreffen. Das ist für den Standort Flensburg eine bittere Niederlage. Motorola liefert damit den traurigen Beweis für die Machtlosigkeit von Poli- tik, dauerhafte Arbeitsplätze zu schaffen. Wenn Missmanagement und Fehleinschät- zungen der Märkte zu Gewinneinbußen im Konzern führen, wird trotz massiver öffent- licher Förderung ausgegliedert, verlagert, entlassen.Das Mindeste, was der Konzern seinen Arbeitnehmern jetzt schuldet, ist die Einbezie- hung der Betroffenen in den Sozialplan, der am 01. August. für die im April entlasse- nen Arbeitnehmer mühsam ausgehandelt werden konnte.Ministerpräsident und Wirtschaftsminister sind nach ihrem letztlich leider erfolglosen Einsatz in den USA nun genauso und besonders in der Flensburger Region gefordert. Nach Jahrzehnten mit der höchsten Arbeitslosigkeit in Schleswig-Holstein brauchen die Menschen in der Flensburger Region neue Möglichkeiten zu Arbeit und zu zielge- nauer Qualifikation, damit sie und vor allem auch ihre Kinder in der Region ihr Aus- kommen finden können.Herausgeber: Landeshaus SPD-Landtagsfraktion Verantwortlich: Postfach 7121, 24171 Kiel Petra Bräutigam Tel: 0431/ 988-1305/1307 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Fax: 0431/ 988-1308 Internet: www.spd.ltsh.de -2-Der Landtag wird sich in seiner nächsten Sitzung erneut mit der durch Motorola her- vorgerufenen Arbeitsmarktkrise in der Flensburger Region beschäftigen.