Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

29.08.07 , 12:24 Uhr
SSW

Motorola-Rückzug: Lieber einen Arbeitsplatz in Apenrade als in Aachen

Pressemitteilung 12 Nr. 1 26/2007
Kiel, den 29.08.2007

Pressesprecher Lars Erik Bethge, Tel. 0431-988 1383



Motorola-Rückzug:
Lieber einen Arbeitsplatz in Apenrade als in Aachen
Zum weitgehenden Rückzug Motorolas aus Flensburg erklärt die
Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk:

"Auch Besuche unseres Ministerpräsidenten und staatliche
Fördergelder konnten nicht verhindern, dass Motorola wieder
einmal die Umzugskisten herausholt und hunderte von
Arbeitsplätzen verlagert. Sogar unser Wirtschaftsminister hat nun
endlich erkannt, dass die Region Flensburg ihre Zukunft nicht auf
internationale Konzerne bauen kann, die sich am Wanderzirkus der
Globalisierung beteiligen. Sichere Arbeitsplätze entstehen nur in 2
kleinen und mittleren Unternehmen, die in der Region fest
verankert sind. Wir erwarten dass Herr Austermann dieser Einsicht
auch Taten folgen lässt. Anstelle der in Aussicht gestellten Förder-
gelder für den Motorola-Konzern “bis an die Schmerzgrenze“ muss
er nun zusätzliches Geld in die Hand nehmen, um die Entwicklung
der mittelständischen Wirtschaft im Landesnorden verstärkt zu
fördern.


Der SSW fordert von der Landesregierung außerdem einen
Aktionsplan zur Förderung des Dänischunterrichts und fachspe-
zifischer Sprachkurse. Für die allermeisten der Betroffenen gilt:
lieber einen Arbeitsplatz in Apenrade als in Aachen. Mit der
Förderung zielgerichteter Sprachkurse könnte die Landesregierung
mit verhältnismäßig geringen Mitteln den Motorola-Mitarbeitern
kurzfristig neue berufliche Perspektiven eröffnen.“

Download PDF

Pressefilter

Zurücksetzen