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Karl-Martin Hentschel zu den Entscheidungen zur UKSH
Fraktion im Landtag PRESSEDIENST Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988-1503 Fax: 0431 / 988-1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 027.08 / 29.01.2008 Austermann bestätigt seinen Ruf als Chaosminister Zur Entscheidung des Kabinetts zum Universitätsklinikum Schleswig-Holstein erklärt der Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Karl-Martin Hentschel:Mit der heutigen Entscheidung hat Wissenschaftsminister Austermann erneut seine Unfähig- keit bewiesen, Entscheidungen mit den Betroffenen abzustimmen und gemeinsam tragfähige Lösungen zu erarbeiten. Nicht die Entscheidung für Lübeck als Verwaltungssitz ist das Prob- lem, sondern Austermanns Vorgehen.Warum hat der Minister den Vorschlag der Kieler Fakultät, an beiden Standorten unterhalb des Vorstandes Geschäftsführer zu installieren, abgelehnt? Hiervon hätten Kiel und Lübeck profitiert, beide Standorte wären handlungsfähig geblieben. Nun drohen die verantwortlichen Kieler Professoren damit „den Stecker raus zu ziehen“ (Zitat) und ihr Engagement einzustel- len.Austermann hinterlässt auf seinem Weg einen Trümmerhaufen nach dem anderen:-> Der neu geschaffene Universitätsrat wird durch das ständige „Hineinregieren“ des Minis- ters entwertet und lächerlich gemacht. -> Der Medizinausschuss ist und bleibt handlungsunfähig und boykottiert offen die Vorschlä- ge der „Erichsen-Kommission“. -> Der UKSH-Vorstand hatte nie die Rückendeckung, um eine Reform des UKSH durchzu- setzen. -> Mit der „de-facto“-Abschaffung des Pflegevorstandes hat der Minister endgültig dem größ- ten Teil der Beschäftigten vor den Kopf gestoßen. -> Die Ausschreibung des neuen Medizindirektors ist unter Umgehung der Dekane der Fakul- täten – wahrscheinlich sogar rechtswidrig – erfolgt.Hiermit bestätigt Wissenschaftsminister Austermann einmal mehr seinen Ruf als Chaosmi- nister. ***