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Johannes Callsen: Rückzug der Post aus der Fläche nicht akzeptabel
WirtschaftspolitikNr. 106/08 vom 17. März 2008Johannes Callsen: Rückzug der Post aus der Fläche nicht akzeptabelZu Medienberichten über die Schließung von Post-Filialen erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Johannes Callsen MdL:„Der Rückzug der Deutschen Post AG mit eigenen Filialen aus der Fläche ist für Schleswig-Holstein nicht akzeptabel. Ganz offensichtlich nutzt die Post ihren durch den Mindestlohn erreichten Wettbewerbsvorteil jetzt aus, um das Serviceangebot radikal auszudünnen.“Derart radikale Einschnitte, wie sie in den Medien dargestellt würden, bedeuteten gerade für das Flächenland Schleswig-Holstein einen nicht hinnehmbaren Service-Rückgang für die Bürger. Denn häufig würde die Post den Kooperationspartnern nur eingeschränkte Postdienstleistungen erlauben. „Wir erwarten von der Deutschen Post AG nicht nur umgehende Aufklärung über die Planungen und deren Auswirkungen, sondern auch eine Aufrechterhaltung der Service-Standards in der Fläche“, so Callsen.Die geplante Radikal-Schließung von Filialen mache außerdem die Fragwürdigkeit des Mindestlohnes im Postbereich deutlich: Mit den festgelegten Mindestlöhnen habe sich die Deutsche Post AG nicht nur einen Wettbewerbsvorteil gegenüber privaten Briefzustellern gesichert. Sie gefährde damit Arbeitsplätze bei privaten Briefzustellern und nutze ihren Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de Seite 1/2 Wettbewerbsvorteil jetzt aus, um das Service-Angebot für die Bürgerinnen und Bürger dramatisch auszudünnen. „Wenn Arbeitsplätze gefährdet und Service-Angebote für die Bürger abgebaut werden, dann ist der Post-Mindestlohn offenbar ein falscher Weg“, so Callsen abschließend. Seite 2/2