Angelika Birk zur Zukunft des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein

PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Pressesprecherin Es gilt das gesprochene Wort! Claudia Jacob Landeshaus TOP 45 – Zukunft des Universitätsklinikums Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Dazu sagt die gesundheitspolitische Sprecherin Telefon: 0431 / 988-1503 Fax: 0431 / 988-1501 der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Mobil: 0172 / 541 83 53 Angelika Birk: E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.sh.gruene-fraktion.de


Nr. 161.08 / 25.4.2008

Landesregierung muss endlich ein Gesamtkonzept für die Zukunft des Uniklinikums vorlegen
Die Koalition hat selber eine gewundene Entschließung zu den Zukunftsbedingungen des UKSH formuliert. Sie schafften es nicht, das fatale Junktim des Sanierers - sichere Arbeitsplätze nur, wenn das UKSH 2010 schwarze Zahlen schreibt – aufzulösen. Die Si- cherung ihrer Arbeitsplätze haben die Beschäftigten allein errungen. Die Regierung hat sie dabei nicht unterstützt.
Nachdem Ver.di durch Streik und harte Verhandlungen die Kastanien für den öffentlichen Bestand des Uniklinikums aus dem Feuer geholt hat, setzt nun erstmals die Koalition das Thema UKSH auf die Tagesordnung des Landtags.
Sie nutzen dazu unseren Antrag, mit dem wir hier die Regierung gezwungen haben, öf- fentlich zur Zukunft des UKSH Stellung zu nehmen.
Inzwischen gibt es neue Aufregung: Die Suspendierung und Wiedereinsetzung des Vor- standsvorsitzenden wirft Fragen auf und sorgt für maximale Beschädigung aller Beteilig- ten. Das Parlament wurde über Hintergründe weder zeitnah noch in ausreichender Form informiert.
Wir sind für eine gründliche Untersuchung und erwarten von der neuen kaufmännischen Leitung eine Antikorruptionsoffensive, wie sie für jedes Haus dieser Größe selbstver- ständlich sein muss.
Es wird außerdem höchste Zeit, dass endlich die Vorstandsstelle für Pflege und Patien- tenservice ausgeschrieben wird. ***