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02.07.08 , 12:24 Uhr
B 90/Grüne

Angelika Birk zur Schulzeitverkürzung

PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
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Nr. 253.08 / 2.7.2008


Schulzeitverkürzung: Das Modell trägt nicht
Zur heutigen Presseinformation der Bildungsministerin zur Entlastung der Schulen von Bürokratie und zum Unterstützungskonzept zum Abitur nach 12 Jahren (G8) erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Angelika Birk:
Es ist erfreulich, wenn die Ministerin jetzt auf den massiven Protest von Eltern, Schüle- rInnen und LehrerInnen auf ihr G8-Modell reagiert.
Wir halten es aber grundsätzlich für falsch, eine Schulzeitverkürzung dadurch zu errei- chen, dass man nach dem Modell des Nürnberger Trichters mehr Stoff in die Sekundar- stufe 1 stopft. Damit werden die SchülerInnen gerade in der kritischen Phase der Puber- tät zusätzlich belastet und dies geschieht auch auf Kosten von SchülerInnen, die nicht die nötige Unterstützung durch das Elternhaus haben.
Wir schlagen dagegen vor, dass die Entscheidung, ob das Abitur nach 12 oder 13 Jahren gemacht wird, erst nach der 9. Klasse fällt. Dann können die SchülerInnen entscheiden, ob sie sich den direkten Übergang in eine dreijährige Oberstufe zutrauen oder noch ein Vertiefungsjahr einlegen. Dieses Angebot sollte für die SchülerInnen aller Sekundarschu- len, also nicht nur Gymnasien, sondern auch der Gemeinschaftsschulen oder Regional- schulen gelten.

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