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03.09.08 , 13:29 Uhr
SSW

Fehmarnbeltbrücke: Vogelfluglinie darf nicht zur Schleswig-Holstein-Umgehung werden

Pressemitteilung /2008 Nr. 066/2008
Kiel, den 3.09.2008

Pressesprecher Lars Erik Bethge, Tel. 0431-988 1383



Die Vogelfluglinie darf nicht zur Schleswig-Holstein-Umgehung werden
Zur heutigen Unterzeichnung des deutsch-dänischen Vorvertrages über den
Bau einer festen Fehmarnbelt-Querung erklärt der verkehrspolitische
Sprecher des SSW im Landtag, Lars Harms:


„Die Fehmarnbeltbrücke ist keine Verkehrsader für Schleswig-Holstein
sondern ein Bypass, der Kopenhagen/Malmö mit Hamburg verbinden soll.
Dieses Milliardenbauwerk hat für Schleswig-Holstein keinen verkehr-
spolitischen Nutzen. Die Menschen in Schleswig-Holstein wären mit
vielen kleineren Maßnahmen zum Ausbau der bestehenden Fernstraßen
und Eisenbahntrassen besser bedient als mit einem Megaprojekt, das nur
eine gut funktionierende Fährverbindung ersetzt, die sich zudem ohne
Steuergelder finanziert.


Trotz großer Bedenken von Verkehrs- und Umweltexperten hat die 2
Landesregierung sich bisher mit vollem Gewicht für das Brückenprojekt
eingesetzt. Wir fordern, dass die Landesregierung jetzt endlich dafür
kämpft, dass die bestehenden Engpässe in der Mitte und im Norden
Schleswig-Holsteins beseitigt werden. Wenn das Bahn-Nadelöhr an der
Rendsburger Hochbrücke, der Schienenengpass Pinneberg-Elmshorn und
die Nord-Süd-Autobahnen nicht ausgebaut werden, dann wird die
Fehmarnbelt-Querung zur Schleswig-Holstein-Umgehung, die den
größten Teil Schleswig-Holsteins von den Verkehrsströmen von und nach
Skandinavien abhängt.“

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