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Fehmarnbeltbrücke: Vogelfluglinie darf nicht zur Schleswig-Holstein-Umgehung werden
Pressemitteilung /2008 Nr. 066/2008 Kiel, den 3.09.2008 Pressesprecher Lars Erik Bethge, Tel. 0431-988 1383Die Vogelfluglinie darf nicht zur Schleswig-Holstein-Umgehung werdenZur heutigen Unterzeichnung des deutsch-dänischen Vorvertrages über denBau einer festen Fehmarnbelt-Querung erklärt der verkehrspolitischeSprecher des SSW im Landtag, Lars Harms:„Die Fehmarnbeltbrücke ist keine Verkehrsader für Schleswig-Holsteinsondern ein Bypass, der Kopenhagen/Malmö mit Hamburg verbinden soll.Dieses Milliardenbauwerk hat für Schleswig-Holstein keinen verkehr-spolitischen Nutzen. Die Menschen in Schleswig-Holstein wären mitvielen kleineren Maßnahmen zum Ausbau der bestehenden Fernstraßenund Eisenbahntrassen besser bedient als mit einem Megaprojekt, das nureine gut funktionierende Fährverbindung ersetzt, die sich zudem ohneSteuergelder finanziert.Trotz großer Bedenken von Verkehrs- und Umweltexperten hat die 2Landesregierung sich bisher mit vollem Gewicht für das Brückenprojekteingesetzt. Wir fordern, dass die Landesregierung jetzt endlich dafürkämpft, dass die bestehenden Engpässe in der Mitte und im NordenSchleswig-Holsteins beseitigt werden. Wenn das Bahn-Nadelöhr an derRendsburger Hochbrücke, der Schienenengpass Pinneberg-Elmshorn unddie Nord-Süd-Autobahnen nicht ausgebaut werden, dann wird dieFehmarnbelt-Querung zur Schleswig-Holstein-Umgehung, die dengrößten Teil Schleswig-Holsteins von den Verkehrsströmen von und nachSkandinavien abhängt.“