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Karl-Martin Hentschel zur Krise der internationalen Finanzmärkte
Fraktion im Landtag PRESSEDIENST Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988-1503 Fax: 0431 / 988-1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.sh.gruene-fraktion.deEnde des Neoliberalismus Nr. 343.08 / 19.09.2008Zur Krise der internationalen Finanzmärkte und der Auswirkungen auf die HSH-Nordbank erklärt der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Karl-Martin Hentschel:Jahrelang wurden die Forderungen von Grünen und Globalisierungskritikern nach Regu- lierung der internationalen Finanzmärkte nur spöttisch belächelt. Die private Wirtschaft wisse am besten, wie man mit Geld umgeht. Jetzt will ausgerechnet die Bush-Regierung Immobilien im Wert von einer halben Billiarde Dollar verstaatlichen.Wir fordern eine Regulierung der internationalen Finanzmärkte. Diese Krise muss das Ende des Neoliberalismus bedeuten. Die OECD muss starke Regularien für die Kredit- vergabe beschließen. Auch die EU ist gefordert. Es muss ein Krisengipfel stattfinden, der sicherstellt, dass Europa auf die Zusammenbrüche von Kreditanstalten unverzüglich rea- gieren kann.Über die Lage der HSH-Nordbank muss der Vorstandsvorsitzende Berger nächste Wo- che im Finanzausschuss berichten. Es muss geklärt werden, ob die internationalen Ge- schäfte der HSH-Nordbank in Art und Umfang dem vereinbarten Geschäftsmodell ent- sprochen haben. Über personelle Konsequenzen sollte nach Vorliegen aller Fakten ent- schieden werden. ***