Detlef Matthiessen zur westlichen Elbquerung

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Nr. 007.09 / 12.01.2009

Verkehrspolitik der Großen Koalition: Straße nach nirgendwo

Zur Ankündigung der Realisierung der westlichen Elbquerung erklärt der verkehrspoliti- sche Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, Detlef Matthiessen:
Der Bau der A 20 und die westliche Elbquerung ist verkehrspolitischer Unsinn.
Wir brauchen keine Autobahn nach nirgendwo, wo die Weiterführung und Finanzierung nach dem Sprung über die Elbe nicht geklärt ist. Statt einer Ost-West-Verbindung, müs- sen die Nord-Süd-Verbindungen durch Schleswig-Holstein gestärkt werden.
Investitionen in die Infrastruktur sollten nicht in den Ausbau des Straßennetzes gesteckt werden, sondern in den Ausbau neuer Schienenwege, insbesondere für den Güterver- kehr.
Eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastrukturpolitik muss aus unserer Sicht eine radikale Ressourceneffizienz zum Ziel haben: Nur der Verkehrsträger mit dem geringsten Ener- gieaufwand für den Personenkilometer und den Tonnenkilometer ist nachhaltig. Hier ist der Schienenverkehr gegenüber dem Straßenverkehr klar im Vorteil.
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