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Landesentwicklungsplan: Kommunen müssen sich abstimmen
Pressemitteilung Nr. 015/2009 Kiel, den 18.02.2009 Pressesprecher Lars Erik Bethge, Tel. 0431-988 1383 Landesentwicklungsplan:Kommunen müssen sich abstimmenZu den heute von Innenminister Hay angekündigten Änderungen am Entwurf fürden Landesentwicklungsplan erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher des SSW imLandtag, Lars Harms:„Die Aufweichung der Kriterien für Wohnungsbau und Gewerbe im ländlichen Raummag so manchem Bürgermeister entgegenkommen, sie birgt aber vor allem dieGefahr, dass jeder für seine Gemeinde die Möglichkeiten ausschöpft. Damit wirdZersiedelung des ländlichen Raums nur weiter gefördert.Diese Tendenz ließe sich unmittelbar nur dadurch beheben, dass die Kommunen sichim Rahmen regionaler Planungsräume abstimmen. Nicht jede Gemeinde muss denWohnungsbau und die Gewerbeflächen ausweiten, hier wäre eine Arbeitsteilung derGemeinden mehr als wünschenswert. Insofern muss der Landesentwicklungsplandurch eine regionale Planung auf Ebene der Kreise ergänzt werden. 2Die beste Planungsgrundlage wäre immer noch, eine Reform der kleinteiligenKommunalstruktur mit rund 1100 Gemeinden in Schleswig-Holstein. Zu einemsolchen ebenso unpopulären wie folgerichtigen Schritt hat die Große Koalition abernicht den Mut. Bis jemand diesen Mut findet, ist jede Form der Landesplanung aberletztlich ein hoffnungsloses Unterfangen.“