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20.02.09 , 13:10 Uhr
SPD

Henning Höppner und Wolfgang Baasch: Von Inklusion profitiert die ganze Gesellschaft

Presseinformation der SPD-Landtagsfraktion
Kiel, 20.02.2009, Nr.: 045/2008



Henning Höppner und Wolfgang Baasch:

Von Inklusion profitiert die ganze Gesellschaft

Zum „Jahr der inklusiven Bildung“, das heute von Bildungsministerin Ute Erdsiek-Rave vorgestellt wurde, erklären der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Henning Höppner, und der sozialpolitische Sprecher Wolfgang Baasch:

Henning Höppner: Schleswig-Holstein ist auf dem Weg ein gutes Stück vorangekom- men, so viele Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf wie möglich integrativ zu un- terrichten. 45 % ist die Mitte des Weges zu dem Ziel von 85 bis 90 %, die den europäi- schen Durchschnitt darstellen.

Alle an Schule Beteiligten müssen zu der Einstellung kommen, dass es zu Integration und Inklusion keine Alternative gibt. Es ist nicht nur ein selbstverständlicher Anspruch, sondern auch ein Beitrag zur Förderung aller Schülerinnen und Schüler. Viele Unter- suchungen zeigen, dass auch die Schülerinnen und Schüler ohne besonderen Förder- bedarf von den Herausforderungen des gemeinsamen Unterrichts mit Kindern und Ju- gendlichen profitieren, die wegen einer Behinderung, wegen Migrationshintergrund, wegen ihrer Herkunft aus schwierigen sozialen Verhältnissen oder aus anderen Grün- den einen besonderen Förderbedarf haben.

Wolfgang Baasch: Das schleswig-holsteinische „Jahr der inklusiven Bildung“ passt sehr gut in unser Gesamtkonzept einer Politik für Menschen mit Behinderung, das von Sozialministerin Trauernicht umgesetzt wird. Das Stichwort Inklusion steht für die gleichberechtigte Einbeziehung von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft.



Herausgeber: Landeshaus SPD-Landtagsfraktion Postfach 7121, 24171 Kiel Verantwortlich: Tel: 0431/ 988-1305/1307 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Petra Bräutigam Fax: 0431/ 988-1308 Internet: www.spd.ltsh.de -2-



Dazu gehören selbstverständlich auch junge Menschen, also Schülerinnen und Schü- ler. Und das bedeutet: Ein Leben ohne Barrieren muss möglich sein. Eine Barriere für junge Menschen mit Behinderung ist das Wegsortieren in spezielle Förderschulen und -einrichtungen. Wir sind stolz, dass Schleswig-Holstein auf dem Weg der Inklusion dieser Kinder bundesweit Vorreiter ist. Wir hoffen, dass durch die von Bildungsministe- rin Erdsiek-Rave angekündigten Aktionen das Bewusstsein geschärft wird, dass Kin- der nicht durch Selektion, sondern durch Integration weiterkommen. Davon profitiert im Übrigen die ganze Gesellschaft.

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