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27.02.09 , 10:10 Uhr
Landtag

Integrationszentrum Norderstedt: Kinder mit Behinderung werden besser versorgt

27/2009 Kiel, 27. Februar 2009


Integrationszentrum Norderstedt: Kinder mit Behinderung werden besser versorgt

Norderstedt (SHL) – Am heutigen Freitag werden im Integrationszentrum „Leben unter der Eiche“ Norderstedt neue Räume eingeweiht. Daran nimmt auch der Landesbeauf- tragte für Menschen mit Behinderung, Dr. Ulrich Hase, teil. Die Träger des Integrati- onszentrums, das Diakonische Werk des Kirchenkreises Niendorf, bieten jetzt insge- samt 90 Plätze für Kinder in drei Krippen- und drei Integrationsgruppen an.
Das Integrationszentrum umfasst drei Angebote unter einem Dach: eine Kindertagesstätte, eine interdisziplinäre Frühförderstelle und eine Wohneinrichtung. Eine neue Landesrahmen- vereinbarung zwischen Kommunen und Leistungsträgern machte die Umstrukturierungen des seit 25 Jahren bestehenden Integrationszentrums nötig. Diese Vereinbarung ermöglicht zwar vergleichbare Förderbedingungen in Schleswig-Holstein, stellt aber andererseits viele Anbieter vor große Herausforderungen. In Norderstedt wurden diese gut gemeistert. Der Landesbeauftragte lobt die Einrichtungsträger ausdrücklich für ihre organisatorische Leistung: "Die in Norderstedt entwickelte kreative Lösung bei der Personal- ausstattung zeigt Ihre Kooperationsbereitschaft, die der Qualität bei der Förderung der Kinder zugute kommt." Er betont aber auch, dass die hier geleisteten Anpassungen nicht allen Anbie- tern in Schleswig-Holstein gelingen können. Hase befürchtet daher, dass es beim flächende- ckenden Angebot zu Einbußen kommt. "Durch die Rahmenvereinbarung darf es keine Ein- schnitte im Angebot für Kinder mit Behinderung geben", mahnt Hase daher. "Hier sollten die Vertragsparteien nachbessern!" Die schleswig-holsteinische Kommunalpolitik spielt inzwischen eine stärkere Rolle bei Hilfen für Menschen mit Behinderung. Seit zwei Jahren werden die Leistungen fast ausschließlich in kommunaler Verantwortung erbracht. "Kommunalpolitiker müssen die Planungen für Men- schen mit Behinderung noch stärker annehmen," fordert der Landesbeauftragte. "Wer dabei unsicher ist, kann sich bei den Menschen selbst Rat holen; sie wissen am Besten was ihnen fehlt!" Dies weiß Hase aus vielen Besuchen in den Kreisen des Landes.

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