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HSH Nordbank: Gegen den Staatsvertrag und für Aufklärung
Pressemitteilung Nr. 040/2009Kiel, den 2.04.2009Pressesprecher Lars Erik Bethge, Tel. 0431-988 1383HSH-Nordbank:Gegen den Staatsvertrag und für AufklärungZur morgigen Abstimmung über das Rettungspaket für die HSH-Nordbank und zur Forderung der Landtagsopposition von FDP, Grünenund SSW nach einem Untersuchungsausschuss zur Aufdeckung derVorgänge in der Landesregierung in Verbindung mit der Bankenrettungerklärt die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk:„Der SSW wird morgen im Landtag gegen den Staatsvertrag über dasRettungspaket stimmen. Wir erkennen an, dass es im Momentgrundsätzlich wenig andere Handlungsoptionen gibt. Dass dies so istdafür trägt aber allein die Landesregierung die Verantwortung unddeshalb bleibt es das Los der Großen Koalition, die ungenießbare und 2möglicherweise sogar giftige Suppe auszulöffeln, die FinanzministerWiegard für Schleswig-Holstein zubereitet hat.Es wird immer deutlicher, dass das Krisenmanagement derLandesregierung spätestens seit November 2008 vollkommen versagthat. Der Finanzminister und der Ministerpräsident haben den Landtagsystematisch über die Handlungsoptionen im Unklaren gelassen undEntscheidungen verschwiegen. Dadurch haben sie dieEntscheidungsfindung des Parlaments behindert und eine schierausweglose Situation herbeigeführt. Unabhängig von der morgigenEntscheidung über das Rettungspaket muss der ganze Landtag einInteresse daran haben, dass diese Vorgänge aufgeklärt undaufgearbeitet werden. Einen derart stümperhaften Umgang mit einerso ernsthaften Krise, der die gesamte finanzielle Existenz des Landesauf Spiel setzt, darf es nie wieder geben. Insofern rechtfertigt alleinschon ein möglicher pädagogischer Effekt eine gründlicheAufarbeitung der Vorgänge, ganz von politischen und personellenKonsequenzen zu schweigen.“