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30.04.09 , 13:31 Uhr
SPD

Rolf Fischer und Peter Eichstädt: Neue Fernsehshow ist zynisch und verstößt gegen Menschenwürde

Presseinformation der SPD-Landtagsfraktion
Kiel, 30.04.2009, Nr.: 098/2009



Rolf Fischer und Peter Eichstädt:

Neue Fernsehshow ist zynisch und verstößt gegen Menschenwürde
Zu dem neuen aus den USA kommenden Fernsehformat „Einer muss gehen“, einer Kündigungsshow, erklären der kirchenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Rolf Fischer, und der medienpolitische Sprecher Peter Eichstädt:
Diese neue „Kündigungsshow“, in der Mitarbeiter von krisengeschüttelten Firmen fern- sehöffentlich über die Entlassung von Kollegen entscheiden, ist im höchsten Maße menschenverachtend. Eine Entlassung ist kein TV-Spaß, sondern eine ernste persön- liche Situation, durch die sich viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihre Fa- milien real bedroht fühlen. Kollegen – noch dazu vor Fernsehpublikum - entscheiden zu lassen, wer die Firma verlassen muss, ist zynisch.
Ein solches Projekt gerade in Zeiten der Finanzkrise auf den Markt zu bringen, zeigt die ganze Perversität dieser Idee und der dahinter stehenden Fernseh-Produzenten. Sie verstoßen klar gegen die humanen und christlichen Werte unserer Gesellschaft. Statt Mobbing in den Medien ist Solidarität und gegenseitige Unterstützung ange- bracht. Daran wird auch am morgigen 1. Mai, dem „Tag der Arbeit“, weltweit erinnert.
Die Firma Endemol produziert auch in Deutschland. Wir sind uns zwar sicher, dass sich kein privater, schon gar kein öffentlich-rechtlicher Sender für ein solches Format hergeben wird. Das müsste jedenfalls mit allen Mitteln verhindert werden.



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