Detlef Matthiessen zur Fehrmarnbeltquerung

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Nr. 182.09 / 30.04.2009 Konferenz der Fantasten
Zur von Europaminister Döring initiierten internationalen Konferenz „Building New Bridges in South Western Baltic Sea Region“ über die Chancen und Herausforderungen der Fehr- marnbeltquerung und den Äußerungen des Wirtschaftsministers Biel erklärt der verkehrspo- litische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, Detlef Matthiessen:
Das größte Infrastrukturprojekt Europas - die Fehrmarnbeltquerung - wird als Luftschloss wie eine Seifenblase zerplatzen.
Die vermeintlich riesigen Chancen für Norddeutschland sind auf Sand gebaut. Mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen und einer wirtschaftlichen Strahlkraft des Projektes für unse- re Region ist nicht zu rechnen.
Stattdessen bleibt Schleswig-Holstein auf den Kosten für den Ausbau der Verkehrsanbin- dung an die Fehrmarnbeltquerung sitzen. Die gigantischen Kosten des Projekts stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zu den wirtschaftlichen Erwartungen, selbst bei optimisti- schen Schätzungen.
Die Fehrmarnbeltquerung ist und bleibt ein Milliardengrab. Das kann man weder schönre- den, noch wegdiskutieren. Das ist wieder einmal eine Konferenz der Fantasten.
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