Katja Rathje-Hoffmann: Häusliche Gewalt darf kein Tabu sein

Gleichstellungspolitik
Nr. 360/09 vom 24. November 2009
Katja Rathje-Hoffmann: Häusliche Gewalt darf kein Tabu sein
Die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Katja Rathje-Hoffmann, hat anlässlich des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen (25. November) den vielen haupt- und ehrenamtlichen Unterstützern gedankt, die von Gewalt betroffenen Frauen und ihren Kindern durch schnelle und unbürokratische Hilfe Lösungswege aufzeigen:
„Jede vierte Frau in Deutschland ist im Laufe ihres Lebens von Gewalt betroffen. Das ist immer wieder eine erschreckende Zahl. Gerade deshalb ist es wichtig, auf dieses drängende gesellschaftliche Problem aufmerksam zu machen.“
Häusliche Gewalt dürfe kein Tabuthema sein. Deshalb befürworte die CDU-Fraktion die gemeinsame Aktion des Landesinnungsverbandes des Bäckerhandwerks und der Gleichstellungsbeauftragten im Lande. Die in Bäckereien am Tag gegen Gewalt an Frauen verteilten besonderen Brötchentüten wiesen auf ein niedrigschwelliges Beratungsangebot hin, von der Notrufnummer (Frauenhelpline) bis zu Kontaktadressen im Internet. „Diese Brötchentüten lassen sich diskret an Frauen weiter geben, die offensichtlich Hilfe benötigen“, so Rathje-Hoffmann.
Die Frauenpolitikerin stellt klar, dass die bürgerliche Koalition in ihrem Koalitionsvertrag dem Thema „häusliche Gewalt“ eine besondere Bedeutung
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Seite 1/2 zugewiesen habe: „Wir haben ausdrücklich das Ziel formuliert, zum Schutz vor häuslicher Gewalt das Angebot an Frauenhäusern aufrecht zu erhalten“, so Rathje-Hoffmann abschließend.



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