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Detlef Matthiessen zum Rückzug Schweizer Investoren aus einem Kohlekraftwerksprojekt in Brunsbüttel
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 196.10 / 13.04.2010Kohlekraftwerk schreckt Investoren abZu dem Rückzug Schweizer Investoren aus einem Kohlekraftwerksprojekt in Brunsbüt- tel erklärt der energiepolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grü- nen, Detlef Matthiessen:Die Grüne Landtagsfraktion begrüßt den Rückzug von Investoren aus einem Kohle- kraftwerksprojekt in Brunsbüttel. Begründet wird der Ausstieg mit den unklaren Kosten der CO2-Zertifikate und der Kritik von UmweltschützerInnen. Hinzu kommen sicherlich Zweifel an der Wirtschaftlichkeit neuer Kohlekraftwerke.Neue Kohlekraftwerke sind unwirtschaftlich, wenn sie im Jahr weniger als 6.000 Voll- laststunden Strom erzeugen. Durch die gesetzlich vorgeschriebene vorrangige Einspei- sung von erneuerbarem Strom in die Netze müssen bei hohem Windstromaufkommen fossile Kraftwerke gedrosselt oder abgeschaltet werden. Die schleswig-holsteinische Landesregierung erwartet für das Jahr 2020 einen Ertrag von erneuerbarem Strom, der 130 Prozent des Verbrauchs in Schleswig-Holstein entspricht. Die Stromnetze werden dermaßen mit Windstrom belegt sein, dass neue Kohlekraftwerke in Brunsbüttel hoch- gradig unwirtschaftlich und zu Investitionsruinen werden. Mein energiepolitischer Rat an die abgesprungenen Schweizer Investoren: stecken Sie Ihr Kapital in Off-shore Wind- parks vor den Küsten von Schleswig-Holstein. So bekommen Sie sauberen Strom und eine sichere Rendite. *** Seite 1 von 1