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26.08.10 , 12:13 Uhr
B 90/Grüne

Bernd Voß zur Förderung des Ökolandbaus

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
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Nr. 469.10 / 26.08.2010 Ökolandbau als Motor der ländlichen Wirtschaftsentwicklung nicht abwürgen!
Zum Besuch zweier Bio-Gemüsebaubetriebe in Dithmarschen mit der Bundestagsab- geordneten Bärbel Höhn sagt der agrarpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Bernd Voß:
„Wir haben heute sehr eindrucksvoll vor Augen geführt bekommnen, wie der ökologi- sche Landbau als Wachstumsmotor ländlicher Wirtschaftsentwicklung fungiert. Dith- marschen ist mit zirka 3.000 ha eines der größten zusammenhängenden Bio- Gemüseanbaugebiete in Europa. Die Landesregierung bringt mit ihrem Beschluss zur Streichung der Ökolandbauförderung die Biobetriebe hier in der Region und in ganz Schleswig-Holstein in Gefahr.
Obwohl dieser Beschluss erst nach 2012 konkrete Auswirkungen auf den Haushalt ha- ben wird, zeigen sich bereits jetzt die ersten Folgen für die Betriebe. Erweiterungsflä- chen werden nicht mehr gefördert. Investitionen werden nicht mehr getätigt, die Kredit- würdigkeit sinkt. Die ersten Betriebe prüfen bereits Ausstiegsszenarien.
Die schleswig-holsteinischen Unternehmen der Ökobranche werden in eine Wettbe- werbsbenachteiligung gedrängt. Es drängt sich der Eindruck auf, dass Schwarz-Gelb auf diese Weise versucht, den Weg frei zu machen für agrarindustrielle Strukturen und Gentechnologie. Dagegen werden wir uns nach Kräften zur Wehr setzen.“
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Bärbel Höhn (MdB), ergänzt:
„Die Streichung der Ökolandbauförderung hier ist auch für die Bundesebene von höchs- ter Brisanz. Schleswig-Holstein macht sich damit in negativem Sinne zum Vorreiter ei- ner völlig kontraproduktiven Entwicklung. Wir haben uns immer dafür stark gemacht, Seite 1 von 2 dass der Beitrag des Ökolandbaus zum Klima-, Wasser- und Bodenschutz, zum Erhalt der biologischen Vielfalt und einer aktiven ländlichen Wirtschaftsentwicklung angemes- sen entlohnt wird. Da liegt auch die Zukunft der Agrarförderung: Hin zu einer Qualifizie- rung der Zahlungen für Umwelt und Beschäftigung.“
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Für Rückfragen ist Bernd Voß zu erreichen unter der Telefonnummer: 0173 / 913 50 92



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