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29.09.10 , 15:51 Uhr
B 90/Grüne

Andreas Tietze zu Ryanair und dem Förderantrag der Stadt Lübeck für den Flughafen

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Stellv. Pressesprecher Dr. Jörg Nickel Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0178/28 49 591 presse@gruene.ltsh.de Ryanair im Sinkflug www.sh.gruene-fraktion.de
– Flughafen Lübeck chancenlos Nr. 564.10 / 29.09.2010
Zum Geschäftsmodell der Fluglinie Ryanair und dem Antrag auf Förderung der Stadt Lübeck für den Flughafen erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen Land- tagsfraktion, Andreas Tietze:
Das neue Geschäftsmodell von Ryanair, welches der Vorstandsvorsitzende O`Leary durch alle Zeitungen posaunt, passt nicht zum Lübecker Flughafen. Dies wurde auch in der heutigen Sitzung des Wirtschaftsauschusses deutlich.
Nach einem aktuell vorliegenden Antrag auf Fördermittel sollen in einer ersten Tranche 1,76 Millionen Euro Landesmittel für den Ausbau des Flughafens zur Verfügung gestellt werden. Dieses Geld kann sich das Land sparen!
Denn es ist abzusehen, dass Ryanair sein Engagement an dem Lübecker Flughafen weiter reduzieren wird. Der Flughafen hat nach objektivem Ermessen keine mittelfristig zufriedenstellende Perspektive. Die Reduzierung des Winterflugplans macht das ange- peilte unternehmerische Ziel von einer Million Fluggästen pro Jahr unmöglich.
Das Geschäftsmodell des Billigfliegers Ryanair ist im Sinkflug. Das „Take-off“-Konzept für den Flughafen Lübeck ist am Boden, und CDU und FDP müssen diesen Tatsachen ins Auge sehen und erkennen, dass Schleswig Holstein angesichts seiner Schulden ein solches Investitionsrisiko nicht mehr tragen kann.
Es bleibt abzuwarten, ob die Landesregierung nun endlich die richtigen Konsequenzen zieht und das Geld anderswo sinnvoller investiert. Klug wäre ein Investitionsmoratorium bis klar wird, wohin die Reise mit Ryanair geht.
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