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01.10.10 , 10:08 Uhr
Landtag

Landtagspräsident Torsten Geerdts: Menschen in Ost und West haben die große Herausforderung der deutschen Einheit gut bewältigt

167/2010 Kiel, 1. Oktober 2010



Landtagspräsident Torsten Geerdts: Menschen in Ost und West haben die große Herausforderung der deutschen Einheit gut bewältigt

Kiel (SHL) – Schleswig-Holsteins Landtagspräsident Torsten Geerdts hat den Men- schen in Ost und West für die Bewältigung der Herausforderung der deutschen Einheit Respekt gezollt. „Die Bürgerinnen und Bürger haben diese Aufgabe hervorragend gemeistert“, sagte Geerdts am Freitag (1. Oktober) mit Blick auf die Feierlichkeiten am 3. Oktober zum Tag der Deutschen Einheit in Bremen.
Der Anpassungsprozess nach dem Ende des DDR-Unrechtsstaates habe sich in geradezu „atemberaubender Geschwindigkeit“ vollzogen, so der Landtagspräsident. „Die friedliche Revolution, die Maueröffnung und die Wiedervereinigung waren ein historischer Glücksfall und ein – im tieferen und guten Sinne des Wortes – unbezahlbares Geschenk an uns Deut- sche“. Er sei fest davon überzeugt, dass die deutsche Einheit eine Erfolgsgeschichte sei. Bei Wohlstand, Lebensqualität, Infrastruktur oder Bildung seien die Fortschritte heute verglichen mit 1989 gewaltig.
Die deutsche Einheit sei ohne den Mut der Bürgerrechtler und der Menschen in der DDR nicht denkbar gewesen. „Sie haben trotz massiven Gegendrucks eines repressiven Staatsappara- tes und Unterdrückung durch die Stasi enorme Zivilcourage gezeigt“, so Geerdts. Diese Zivilcourage nach dem Motto „Hinschauen - nicht weggucken, Handeln - nicht wegducken ist ein Vorbild für uns alle“, so Geerdts. Dazu gehöre auch, sich intensiv mit der Vergangenheit und den Taten des Unrechtsregimes und seiner Unterdrückungsapparate wie der Stasi ausei- nanderzusetzen.
Die Menschen im Norden haben nach Worten des Landtagspräsidenten in ganz besonderer Weise von der deutschen Einheit profitiert. „Die Menschen in der DDR und im künftigen Land Mecklenburg-Vorpommern hatten im November 1989 ihre Freiheit wieder gewonnen. Das südliche Schleswig-Holstein und speziell Hamburg gewannen auch etwas zurück: Ihr natürli- ches Umland. Hamburg wurde zu einem der großen Gewinner der Einheit. In Schleswig- Holstein hatte die Wiedervereinigung insbesondere für die altehrwürdige Hansestadt Lübeck ungemeine Vorteile“. Schleswig-Holsteinischer Landtag, Postfach 7121, 24171 Kiel ▪ Carsten Maltzan, pressesprecher@landtag.ltsh.de, Tel. 0431 988-1120; Fax 0431 988-1130 ▪ www.sh-landtag.de → Presseticker

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