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Marret Bohn anlässlich der Protestdemonstration der autonomen Frauenhäuser am 8. Oktober
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 593.10 / 08.10.2010Die von Gewalt betroffenen Frauen und Kinder brau- chen die gesellschaftliche Solidarität Anlässlich der Protestdemonstration der autonomen Frauenhäuer am 8. Oktober vor dem Kieler Landeshaus erklärt die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Marret Bohn:Die von der Landesregierung geplanten Kürzungen beim Schutz vor häuslicher Gewalt sind nicht akzeptabel. Wir Grünen haben kein Verständnis für das von Minister Schmal- fuß vorgelegte Sparkonzept für Frauenhäuser und Frauenberatungseinrichtungen. Die Schließung von Frauenhäusern und die massive Einschränkung von Beratungsinfra- struktur ist Sparen am falschen Ende. Wenn die Kürzungen wirklich umgesetzt wer- den, wird es nach den Berechnungen der Frauenhäuser für rund 300 Frauen und Kin- der in einer Notsituation keinen Frauenhausplatz mehr geben. Das ist unverantwortlich.Wir, die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen werden in den Haushaltsberatungen beantragen, dass weder bei den Frauenhäusern noch bei den Frauenberatungsstellen Kürzungen umgesetzt werden. Wenn es eine Zusammenführung beider Fördertitel im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs geben soll, dann müssen die bisherigen Fördermittel in vollem Umfang in die gemeinsamen Zuweisungen überführt werden. Al- les andere ist für uns nicht akzeptabel.Die von Gewalt betroffenen Frauen und Kinder brauchen unsere gesellschaftliche Soli- darität und Unterstützung. *** Seite 1 von 1