Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

13.10.10 , 16:00 Uhr
B 90/Grüne

Luise Amtsberg zur syrischen Gefangenschaft des Kielers Ismail Abdi

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Die schleswig-holsteinische Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Landesregierung muss sich in Berlin Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de für mehr Engagement für die Freilassung www.sh.gruene-fraktion.de
des Kielers Ismail Abdi einsetzen Nr. 605.10 / 13.10.2010

Zur Pressemitteilung des Flüchtlingsrates und neuesten Informationen von Kurd- watch.org über den Verbleib des Kielers Ismail Abdi, erklärt die flüchtlingspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Luise Amtsberg:
Ich bin fassungslos, dass der Kieler Menschenrechtler Ismail Abdi immer noch in syri- scher Haft sitzt.
Vor zwei Monaten ist Abdi nach einem Besuch seiner Familie in Syrien verschwunden. Familie und Freunde bangen um sein Leben, aber Informationen, ob ihr Vater und Mann noch am Leben ist, hat die Familie bis jetzt nicht von offizieller Seite bekommen. Nun wurde durch Informationen der Organisation Kurdwatch.org bekannt, dass Ismail Abdi anscheinend in der Nähe von Damaskus in Haft sitzt.
Unverständlich ist, dass das Auswärtige Amt angeblich keine Informationen bekommen hat, Kurdwatch.org aber über die Anwältin sogar Akteneinsicht bekam. Das ist absurd und lässt ein mangelndes Engagement des Auswärtigen Amtes vermuten.
Grüne im Bund und in den Ländern haben das syrische Konsulat, die deutsche Bot- schaft und Außenminister Westerwelle angeschrieben, um Informationen über den Verbleib von Ismail Abdi zu erhalten und aufgefordert, für seine Freilassung zu kämp- fen.
Ich fordere die Bundesregierung erneut mit Nachdruck auf, den Kieler Ismail Abdi zu- rück in seine Heimat, nach Deutschland zu holen. Die schleswig-holsteinische Landes- regierung muss sich in Berlin für mehr Engagement für seine Freilassung einsetzen. Der deutsche Staat muss Verantwortung für seine BürgerInnen übernehmen.
***



Seite 1 von 1

Download PDF

Pressefilter

Zurücksetzen