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Lars Harms zu TOP 4 - Haushaltsgesetz zum Haushaltsplan 2011/2012, Haushaltsbegleitgesetz zum Haushaltsplan 2011/2012
Presseinformation Kiel, den 15.12.2010Es gilt das gesprochene WortLars HarmsTOP 4 et al. Haushaltsgesetz zum Haushaltsplan 2011/2012 Haushaltsbegleitgesetz zum Haushaltsplan 2011/2012 Drs. 17/740, 741, 1042Der SSW hat eine Vielzahl von Vorschlägen in die Beratungen zum Haushalteingebracht, die deutlich machen sollen, dass es eine politische Alternative zumEntwurf der Regierungsfraktionen gibt. Das ist an sich nicht unbedingt etwasBesonderes, weil dies natürlich auch von den anderen Oppositionsparteien so gemachtwird. Gleichwohl ist es eben schon besonders, weil wir bisher immer gesagt haben,dass wir mit wenigen aber kompromissfähigen Vorschlägen einen an sichzustimmungsfähigen Haushalt ergänzen wollen. Diese Sichtweise haben wir in denvergangenen zweieinhalb Jahrzehnten angewandt und den Haushalten dann in derGesamtabstimmung immer zugestimmt – auch, wenn wir mit einzelnen Teilen desGesamthaushaltes manchmal unzufrieden waren. Unsere Maxime war: Das Landbraucht einen Haushalt und hierfür müssen auch wir bereit stehen, wenn wir uns imHaushalt einigermaßen wiederfinden können. Dieses Prinzip führte dazu, dass wirHaushalten der Regierungen der Ministerpräsidenten Barschel, Engholm, Simonis und 2auch Carstensen in der Vergangenheit zugestimmt haben. Dass wir dieses heute nichttun können und mit umfassenden Änderungsvorschlägen kommen müssen, ist somitschon ein bemerkenswerter Vorgang.Der Haushalt, der heute durch die Regierungsfraktionen abgesegnet werden soll, isteine Katastrophe für unser Land. Er ist geprägt von sozialer Schieflage, kulturellerVerarmung und von einer minderheitenpolitischen Geisterfahrt. Einem solchenHaushalt können wir nicht zustimmen.Unser Vorschlag zeigt, dass Sparen und einen gerechten Haushalt aufstellen keineGegensätze sind. Wir haben bewusst darauf verzichtet, jedes einzelne politische Ziel inZahlen zu gießen und uns dann die Zahlen so hinzubiegen, dass es irgendwie passt. Wirmachen mit unserem Haushaltsvorschlägen deutlich, dass auch wir es ernst meinenmit der Schuldenbremse. Es geht auch gar nicht anders. Wir sind nämlich lautVerfassung verpflichtet, die Schuldenbremse einzuhalten – und das ist auch gut so.Wir sind bewusst einen anderen Weg gegangen. Folgt man unseren Vorschlägen,werden wir wesentlich weniger Schulden machen, als die schwarz-gelbeLandesregierung und gleichzeitig werden wir trotzdem die soziale und kulturelleInfrastruktur in ihrem Kern erhalten können. Unsere Vorschläge führen dazu, dass wirin 2011 etwas mehr als 183 Millionen Euro und in 2012 rund 24 Millionen Euro wenigerSchulden machen als Schwarz-Gelb.Unser Ziel ist es, schon jetzt Finanzmittel einzusparen, damit die Sprünge in denFolgejahren nicht allzu hart werden. Gleichzeitig wollen wir den betroffenenInstitutionen und Organisationen Planungssicherheit geben. Schwarz-Gelb verfängt 3sich aber in gnadenlosen Kürzungsorgien, die auch in 2013 und 2014 nichtabgeschlossen sein werden, wenn man sie weiter gewähren lässt. Wir setzen da anderePrioritäten.Im Gegensatz zu den derzeit noch Regierenden wollen wir erst einmal die Einnahmenverbessern und verstetigen und nicht eine solche erfolgreiche Einrichtung wie dieInnovationsstiftung unwiederbringlich vernichten, um kurzfristig Geld zu machen. DieGrunderwerbssteuer muss deshalb nach unserer Auffassung sofort erhöht werden. In2011 könnten wir so 87 Millionen Euro mehr einnehmen. Und auf dieses Geld könnenwir aufgrund der derzeitigen Haushaltslage nicht verzichten. Gleiches gilt auch für dieSpielbankabgabe. Würden wir weiterhin die bisherige Höhe vereinnahmen, würden 2Millionen Euro mehr in die Kassen des Landes fließen. Eine vergleichsweise kleineSumme, aber trotzdem unverzichtbar.Merkwürdig mutet es außerdem an, dass die vom Bund zugesagteKonsolidierungshilfe nicht im Haushalt eingeplant ist. Bisher findet sich nur einLeertitel im Haushalt, wo eigentlich 80 Millionen Euro stehen müssten. Damit derHaushalt ausgeglichen wird, plant die Landesregierung aber nun erst einmal eineentsprechende Kreditaufnahme ein. Das hat mit Haushaltswahrheit undHaushaltsklarheit nun rein gar nichts zu tun. Hier wird getrickst, um sich noch etwasFlexibilität zu erhalten. Schließlich ist ja Wahlkampf und da braucht es auch einigeEcken im Haushalt, die man dann für Wahlkampfgeschenke noch ausfegen kann. Daskönnen und werden wir nicht akzeptieren.Aber auch, wenn es um das Ausgeben von Geld geht, haben die Landesregierung unddie sie tragenden Fraktionen anscheinend völlig das Maß verloren. Da werden Kredite 4aufgenommen, um Rücklagen zu bilden. Das heißt, es werden hohe Kreditzinsengezahlt, damit man Rücklagen bildet, die nur geringe Guthabenzinsen erwirtschaften.Ein schlechteres Geschäft ist wohl kaum denkbar und der Finanzberater Peter Zwegartaus dem Fernsehen würde wohl jeden Normalbürger den Kopf waschen. Ob dasallerdings beim Ministerpräsidenten und seiner Regierung etwas nützen würde, wageich zu bezweifeln. In 2011 werden in Höhe von 117 Millionen Euro und in 2012 in Höhevon 36 Millionen Euro kreditfinanzierte Rücklagen gebildet. Gehen wir von einemZinsverlust von 2 Prozent aus, kostet uns dieser Spaß rund 3 Millionen Euro. Da kannman schon mal mit dem Kopf schütteln.Im Übrigen kann man uns als SSW nicht vorwerfen, mit der Einnahmeseite zu sorglosumgegangen zu sein. Die Landesregierung hat die Steuermehreinnahmen geringereingeschätzt als die Arbeitsgruppe Steuerschätzung. Im November wurde ermittelt,dass die Steuereinnahmen voraussichtlich um 8,5 % in 2011 und 8,9 % in 2012 höherliegen werden als in der Mai-Steuerschätzung zugrunde gelegt. Die Landesregierunghat aber in ihrer Nachschiebeliste die Ansätze insgesamt nur um rund 4,15 % erhöht.Hier ist also noch Spielraum nach oben und trotzdem haben wir dieses nicht in unserenHaushaltsvorschlägen eingeplant, weil diese Mehreinnahmen ohnehin für denAusgleich der konjunkturellen Neuverschuldung einzusetzen sind. Das heißt, wir gehendavon aus, dass wir 200 bis 300 Millionen Euro mehr einnehmen als bisherveranschlagt und sind der Auffassung, dass dieses Geld gemäß der Bestimmung inunserer Landesverfassung zur Schuldenbremse für die Senkung der konjunkturellbedingten Neuverschuldung einzusetzen ist. Das würde das konjunkturell bedingteDefizit nahezu auf Null fahren. Als vorsichtige Kaufleute haben wir aber bewusst hier 5nicht die Haushaltsansätze jetzt schon erhöht, sondern dieses in unseremEntschließungsantrag mit eingearbeitet.In diesem Antrag gehen wir noch auf weitere mögliche Steuermehreinnahmen ein.Nach unserer Auffassung ist derzeit vieles in Bewegung und dies erfordert dieAufstellung eines Nachtragshaushaltes im Juni 2011. Neben den konjunkturellbedingten Mehreinnahmen, die jetzt schon vorhersehbar sind, wird es auchmöglicherweise Steuerrechtsänderungen geben, die sich ebenfalls positiv auf denLandeshaushalt auswirken werden. Dieses wären Einnahmen, die nicht zwingend lautVerfassung in den Abbau den konjunkturellen Defizits zu stecken wären. Ich will hierzwei Beispiele nennen. Es ist wieder in der Diskussion, den ermäßigtenMehrwertsteuersatz auf das unbedingte Mindestmaß zu begrenzen. Sollte diesesgeschehen, könnten wir mit Mehreinnahmen von bis zu 600 Millionen Euro rechnen.Selbst marginale Änderungen würden hier mit Millionenbeträgen zu Buche schlagen.Ähnliches gilt für die Einnahmen aufgrund der Einführung der Brennelementesteuer.Sollte sich die Landesregierung mit ihrem Wunsch nach einer Beteiligung an denentsprechenden Einnahmen des Bundes durchsetzen – woran ich natürlich keinenZweifel habe – dann sind auch hier Millionen-Einnahmen zu erwarten. Insgesamt wirdder zu verteilende Länderanteil auf 500 Millionen Euro bundesweit geschätzt. Wennwir davon ausgehen, dass das Land Schleswig-Holstein mit seinem 19% Anteil an derKernkraftkapazität nur 10 % dieses Länderanteils erhält, wären dies 50 Millionen.Solcherlei Mehreinnahmen geben genug Spielraum, um dann auch das dritteKindergartenjahr wieder dauerhaft beitragsfrei zu stellen und über das bisherige Maßhinaus einen erhöhten Sparbeitrag für den Landeshaushalt zu leisten. 6Sie sehen also, meine Damen und Herren, so schlecht steht es nicht um unser Land. Esist immer noch eine Frage des politischen Willens, welche Prioritäten man setzt. Setztman die falschen Prioritäten, wie die Landesregierung und die sie tragendenFraktionen, dann kommt eben ein Abbruchhaushalt dabei heraus. Wir wollen aberlieber in unserem Land etwas aufbauen und deshalb werden wir den Weg vonSchwarz-Gelb nicht mitgehen.Bevor wir aber nun zu den Dingen kommen, die für uns wichtig sind, will auch ichdeutlich machen, dass auch wir durchaus Einsparpotentiale sehen. Es ist gut, dass derLandtag schon in der Vergangenheit immer wieder bereit war, auf Diätenerhöhungenzu verzichten. In diesem Jahr sind darüber hinaus die Zulagen für die Abgeordneten mithervorgehobenen Funktionen gesenkt worden und wir beschließen heute eineSenkung der Fraktionsgelder. Der Landtag ist also in Vorleistung gegangen und da istes schon ein katastrophales Bild, dass der Ministerpräsident und die Minister sich nichtan den Sparbemühungen beteiligen. Da werden den Blinden Kürzungen zugemutetund bei Grundbesitzern an der Küste ungerechte Abgaben verlangt, aber dieRegierenden sollen hier ungeschoren bleiben. Wir finden dieses Verhalten zutiefstunpassend. Dieses Verhalten des Ministerpräsidenten und seiner Minister trägt nunwirklich zur Politikerverdrossenheit bei.Meine Damen und Herren, es ist nicht staatliche Aufgabe eine Polizei-Bigband für rund1,1 Millionen Euro jährlich zu haben und zu unterhalten. Und es ist auch schwervermittelbar, dass die Landesregierung immer wieder ankündigt, dass sie beimPersonal sparen will, dann aber immer weit an ihren Einsparzielen vorbeischrammt. Eswird in der Tat zum ersten Mal seit langem am Personal gespart. Trotzdem 7unterschreitet die Landesregierung ihr Einsparziel in 2011 um 20 Stellen und in 2012 um49 Stellen. Neue Abteilungsleiterpositionen sind dabei noch nicht eingerechnet.Kostenpunkt für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes in 2011etwas mehr als 1Million Euro und in 2012 rund 2,5 Millionen Euro. Wir sind der Auffassung, dass dieRegierung sich an ihre Ziele zu halten hat und diese Summen entsprechend derursprünglichen Finanzplanung auch einzusparen sind.Die Liste der Einsparmöglichkeiten lässt sich aber noch fortsetzen. Es gibt keineNotwendigkeit, den Flugplatz Kiel-Holtenau dauerhaft mit 625.000 Euro zusubventionieren. Die Ausgleichszahlungen an die AKN müssen nicht zwingend jährlichum Millionenbeträge steigen. Wir brauchen keine Gutachten zur Privatisierung desUKSH, die rund 1 Million Euro kosten, und wir benötigen erst recht keine Gutachteritisin Bezug auf die HSH-Nordbank.Wir können bei den Kirchen sparen, wenn die Landesregierung mit der Ankündigungder Neuverhandlungen der Kirchenstaatsverträge endlich ernst macht. Wir könnenMillionen beim Landeslabor mehr einnehmen, wenn wir endlich kostendeckendeGebühren einführen und wir könnten uns natürlich auch die Ausgaben für die sinnloseFehmarnbelt-Querung sparen. Wobei man hier sogar sagen muss, dass das dicke Endenoch kommt – schließlich sind hier 60 Millionen Euro Verpflichtungsermächtigungeneingeplant. Damit könnte man 20 Jahre lang das Blindengeld in bisheriger Höhe weiterzahlen.Kommen wir nun endlich zu den Bereichen, die wir weiterhin oder zusätzlichfinanzieren wollen. Hierzu sei noch einmal voraus bemerkt, dass diese Ausgaben beiweitem nicht so hoch sind wie die Mehreinnahmen oder die Minderausgaben in 8unseren Vorschlägen. Das heißt, wenn wir denn beim Bausteinprinzip derLandesregierung bleiben, dann haben wir für jeden unserer Vorschläge, die wir alsBausteine in den Haushalt einfügen, mehrere Bausteine als Gegenfinanzierungherausgenommen. Sage also niemand, dass hier Luftschlösser gebaut werden. UnsereVorschläge sind solide durchfinanziert und am Ende bleibt noch mehr über als bei derKoalition des Kahlschlags.Wir wollen eines der größten Übel bei der Wurzel packen. Wir wollen eineKommunalreform, die ihren Namen auch verdient hat. Deswegen stellen wir in denJahren 2011 und 2012 Mittel bereit, um mit der kommunalen Familie einzukunftsträchtiges Modell zu erarbeiten und wollen, dass die neue Struktur dann ab2013 gilt und wir dann die Kommunalwahl entsprechend der neuen Strukturendurchführen können. Die Landesregierung hat hier bisher immer den Bremser gegeben.Auch lokale Beteiligungsrunden nützen nichts, wenn man nicht den Willen hat, neueStrukturen einzuführen. Deshalb ganz klar: Wir als SSW wollen neue Strukturen imkommunalen Bereich, die es ermöglichen, dass die Kommunen wieder alle Aufgabeneigenständig und eigenverantwortlich ausführen können und ihnen gewählteVertretungen zur Seite gestellt werden, die wieder den Einfluss bekommen, der ihnenauch gebührt.Weiter wollen wir die wichtigste Branche des Landes massiv unterstützen. In weitenTeilen des Landes blüht der Tourismus, trotz der Politik der Landesregierung. DieseBlüte droht aber zu ersticken, wenn die Kürzungen der Landesregierung für die TASHwirklich umgesetzt werden. Wir geben derzeit nicht zu viel für den Tourismus aus, 9sondern im Vergleich zu anderen Bundesländern viel zu wenig. Deshalb wollen wir denZuschuss für die TASH erhöhen und weiter ausbauen.Ein weiterer wichtiger Punkt für uns ist die Aufrechterhaltung der Bezuschussung fürdie Schülerbeförderung. In der Vergangenheit sind im ländlichen Bereich viele Schulengeschlossen worden. Die neuen Schulstrukturen haben zu Zusammenlegungen vonSchulen geführt und diese Tendenz wird vielleicht sogar noch eher zunehmen alsabnehmen. Da ist es natürlich ungerecht, wenn die Bezuschussung für dieSchülerbeförderung nun zusammengestrichen wird. Hier sollen wieder die Eltern imländlichen Raum bluten. Ihre Kinder dürfen weitere Wege fahren und dafür werden dieEltern dann in Zukunft tief in die Tasche greifen müssen. Das ist keineBildungsgerechtigkeit sondern Bildungsabbau.Und wenn wir nun schon bei benachteiligten Personen sind. Dann kann ich natürlichnicht an der Küstenschutzabgabe vorbei gehen. Es darf es keinen Rückzug aus demsolidarischen Küstenschutz geben, zumal die Küstenschutzabgabe definitivfinanzpolitisch nicht notwendig ist. Unsere Vorschläge bieten genügend Möglichkeitenfür alternative Finanzierungen ohne diese Abgabe.Als Abbruchunternehmen präsentiert sich Schwarz-Gelb auch in derMinderheitenpolitik. Anstatt hier behutsam ein wichtiges und einzigartigeslandespolitisches Feld auszubauen, wird hier geradezu systematisch Raubbaubetrieben. Besonders deutlich wird dies, wenn wir uns die friesische Minderheitansehen. Einige wenige hauptamtliche Kräfte, die für das Friesische arbeiten, sind beimNordfriisk Instituut beschäftigt. Immer noch – auch nach der Nachschiebeliste – solldas Institut besonders harte Einschnitte ertragen. Damit können nun erst recht nicht 1mehr die Anforderungen erfüllt werden, die zur Einhaltung der eingegangenenVerpflichtungen aus Sprachencharta und Rahmenkonvention zum Schutz nationalerMinderheiten eingegangen worden sind. Wer sich minderheitenpolitisch mit Federnschmücken will, der muss auch in schweren Zeiten zumindest eine gewisseGrundförderung der jeweiligen Minderheit garantieren. Hier aber wird die Arbeit derMinderheiten regelrecht torpediert und damit können wir uns endgültig vom sogenannten Modellfall Deutsch-Dänische-Grenzregionverabschieden. Wir wollen das nicht und deshalb wollen wir, dass die bisherigenHaushaltsansätze bei den Minderheiten zumindest erhalten bleiben. Dies ist keinunangemessenes Ansinnen, sondern eine dringende Notwendigkeit.Sie sehen, meine Damen und Herren, eine andere Prioritätensetzung ist möglich. Undes ist möglich, Planungssicherheit, soziale Gerechtigkeit, kulturelle Vielfalt, vernünftigeWirtschaftsförderung, Umweltschutz und Schuldenabbau unter einen Hut zubekommen. Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen der Regierungsfraktionen undVertreter der Landesregierung, sagen immer, ihr Kurs sei alternativlos. Ich sage Ihnen:Ihr Kurs ist nicht alternativlos, sondern perspektivlos. Und deshalb werden wir ihremHaushalt nach 25 Jahren zum ersten Mal nicht zustimmen.