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24.02.11 , 11:20 Uhr
B 90/Grüne

Monika Heinold zur Diskussion um Suchtprävention und Schuldnerberatung

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 123.11 / 24.02.2011 Neuregelung beim Glücksspiel: Suchtprävention und Schuldnerberatung stärken Zur Diskussion um Suchtprävention und Schuldnerberatung hat die Grüne Landtags- fraktion gestern einen Antrag eingereicht. Dazu sagt die finanzpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Monika Heinold:
Die Grüne Fraktion ist offen für eine Liberalisierung des Wettmonopols, wenn es hierfür eine breite Einigung der Bundesländer gibt. Ziel muss es sein, den illegalen Wettmarkt in die Legalität zu holen, Jugendschutzmaßnahmen zu verankern. Außer- dem soll das Land von den Einnahmen aus Abgaben und Steuern profitieren. Im Gegenzug muss sichergestellt werden, dass zukünftig nicht nur Verbraucherinsol- venzberatung und Sportverbände, sondern auch Schuldner- und Suchtberatung ei- nen festen Betrag aus den Einnahmen des Glücksspiels erhalten.
Wir appellieren an CDU und FDP, sich nicht nur um die Interessen derjenigen zu kümmern, die vom Glücksspiel profitieren, sondern sich auch mit den negativen Fol- gen des Glücksspiels zu beschäftigen.
Nach der bisherigen Finanzplanung der Landesregierung wird es ab 2012 weniger Präventionsprojekte der Schuldnerberatungsstellen geben als bisher. Das ist ange- sichts der Liberalisierungspläne der Koalitionsfraktionen nicht hinnehmbar. CDU und FDP werben damit, dass die Öffnung des Glücksspielmarktes deutlich mehr Ein- nahmen für das Land einbringt. Deshalb müssen sie auch die Bereitschaft zeigen, den Sucht- und Schuldnerberastungsstellen eine bessere Förderung zuzusagen.
Glücksspiel, Sucht und Schulden stehen in einem direkten Zusammenhang. Wer den Glücksspielmarkt liberalisiert, muss Jugendschutz, Prävention und Sucht- wie Schuldnerberatungsstellen stärken. Dazu haben wir einen Landtagsantrag für die März Sitzung eingereicht.
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