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Marlies Fritzen zum Wildverbiss
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 147.11 / 02.03.2011Wildverbiss: Zu viel Wild schadet dem WaldZur heutigen Vorstellung des Verbissgutachtens der Landesforsten erklärt die umwelt- politische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen:Das Gutachten zeigt: Die bestehenden Abschusspläne sind entweder völlig unzurei- chend oder werden nicht erfüllt. 57 Prozent der Laubbäume und 13 Prozent der Nadel- bäume in den Landesforsten weisen starke Schäden durch Verbiss auf. Im Wald ent- stehen jährlich enorme wirtschaftliche Schäden durch Rehe, Damhirsche und Rotwild. Rehe und Hirsche fressen bares Geld. Hinzu kommen Kosten für teure Neupflanzun- gen und Einzäunungen.Die Probleme sind nicht neu, mögliche Lösungen auch nicht. Der Wildbestand muss drastisch reduziert werden. Seit Jahren aber weigert sich die Jägerschaft im Land, die Aufgabe ernsthaft anzugehen. Das jetzt vorgelegte Gutachten der Landesforsten belegt dies erneut.Wir fordern, dass für alle Wälder in Schleswig-Holstein Verbissgutachten erstellt wer- den. Diese müssen Grundlage für verbindliche Abschussquoten sein. Wild und Wald müssen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. *** Seite 1 von 1