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Carsten-Peter Brodersen: Eine höhere Rücknahmequote bei Energiesparlampen löst nicht das Problem der Entsorgung
FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1Presseinformation Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Katharina Loedige, MdL Stellvertretende Vorsitzende Nr. 180/2011 Günther Hildebrand, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer Kiel, Freitag, 25. März 2011 www.fdp-sh.de EnergiesparlampenCarsten-Peter Brodersen: Eine höhere Rücknahme- quote bei Energiesparlampen löst nicht das Problem der Entsorgung In seiner Rede zu Top 18 (Rücknahmequote für gebrauchte Energiesparlam- pen erhöhen) sagte der umweltpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Carsten-Peter Brodersen:„Energiesparlampen verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als ih- re Vorgängerin, die Glühlampe. Gegenüber den positiven Aspekten müs- sen aber auch Risiken betrachtet werden.“ So sei Quecksilber ein Abfall- produkt der Lampen. Aus ökologischer Sicht gehörten diese Energiespar- lampen nicht in den normalen Hausmüll, sondern bedürften einer fachge- rechten Entsorgung. Dass diese wichtige Entsorgungsfrage noch nicht in der Breite der Bevölkerung angekommen sei, mache deutlich, wo Politik und Wirtschaft ansetzen müssten, so Brodersen.„Aktuell wird ein großer Teil der giftigen Abfallprodukte solcher Energie- sparlampen in Bergwerken deponiert und gelagert. Denn der Gesetzgeber schreibt das Recyceln nicht vor. So übersteigen die Energiekosten der Wiedergewinnung, der einer Neugewinnung.“ Eine Einlagerung sei also die kostengünstigere Alternative zum Recyceln. Dies könne aus umwelt- politischer Sicht sicher nicht der richtige Weg sein, stellt Brodersen klar.„Ich finde es bedauerlich, dass in dem Antrag der Grünen die schädlichen Abfallprodukte erwähnt werden und an die Bürgerinnen und Bürger Schleswig-Holsteins ein Appell gerichtet wird, um eine Rückgabequote zu erhöhen, ohne darauf einzugehen, was mit Rückgabeprodukten später geschieht!“ Ernstgemeinter Umweltschutz sehe anders aus, sagt Broder- sen. „Wir unterstützen die Bemühungen des Bundes in diesem Zusam- menhang ausdrücklich. Im vergangenen Jahr wurden Initiativen zur Opti- mierung des Recyclingsystems gestartet. Die Kooperationen von Einzel- handel, Herstellern und kommunalen Instanzen sind für uns der richtige Weg“, so der FDP-Abgeordnete abschließend.Frank Zabel, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/