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28.03.11 , 12:19 Uhr
B 90/Grüne

Robert Habeck und Andreas Tietze zum Radverkehr in Schleswig-Holstein

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
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Nr. 198.11 / 28.03.2011


Viel Nachholbedarf im Radverkehr
Zur Antwort auf eine Kleine Anfrage zur Situation des Radverkehrs in Schleswig- Holstein (Drs. 17/1388) erklären der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Robert Habeck, und der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Andreas Tietze:
Die Antwort auf die Kleine Anfrage bestätigt unsere Vermutungen: Seit dem Ausschei- den der Grünen aus der Regierung wird der Radverkehr in Schleswig-Holstein stiefmüt- terlich behandelt. Auf die Frage, welche Anträge des Landes auf Mittel aus dem „Natio- nalen Radverkehrsplans“ es gab, antwortete die Landesregierung: einen. Und der Be- scheid für diesen kam 2006. Seit fünf Jahren werden keine Mittel aus dem Bundespro- gramm abgerufen.
Auf die Frage, welche Kenntnisse die Landesregierung über die Entwicklung des Rad- verkehrs in Schleswig-Holstein hat, antwortete sie: keine eigenen, nur die groben Schätzungen des Studie „Mobilität in Deutschland“ - und die sagt, dass der Radverkehr in Schleswig-Holstein mit 15 Prozent des Verkehrsanteils kläglich hinter dem Ziel des nationalen Radverkehrsplans zurückbleibt, der einen Modal-Split-Anteil* von 27 Prozent anstrebte.
Einzig in den Städten - vor allen Dingen in Kiel, wo die Grünen schon länger politische Verantwortung tragen - ist der Anteil signifikant erhöht worden. Gerade in den Städten liegen erhebliche Optimierungspotenziale, die das Umsteigen vom PKW auf das Rad ermöglichen. Hier hat die Landespolitik deutlichen Nachholbedarf.

Seite 1 von 2 Die Antworten der Landesregierung zeigen, welche wichtige Rolle der Radverkehr im Tourismus spielt. Wenn der Ostseeküsten-Radweg auf den vierten Platz der beliebtes- ten Radfernwege gerückt ist, dann haben wir ein gutes Zwischenergebnis. Unser Ziel ist es, Schleswig-Holstein zum Fahrradtourismusland Nummer Eins in Deutschland zu ma- chen. Ein solches Alleinstellungsmerkmal kann der Tourismusbranche neuen Schwung verleihen.
***
*Modal-Split: Verkehrsmittelanteile der verschiedenen Verkehrsträger bzw. –mittel.



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