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06.05.11 , 13:44 Uhr
FDP

Oliver Kumbartzky und Carsten-Peter Brodersen: Die Vorschläge des Bundesumweltministers zu Onshore-Windenergieanlagen sind nicht akzeptabel

FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation

Nr. 248/2011 Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Kiel, Freitag, 6. Mai 2011 Katharina Loedige, MdL Stellvertretende Vorsitzende Günther Hildebrand, MdL Energie / EEG Parlamentarischer Geschäftsführer

Oliver Kumbartzky und Carsten-Peter Brodersen: Die Vorschläge des Bundesumweltministers zu Onshore- Windenergieanlagen sind nicht akzeptabel



www.fdp-sh.de Zu den Handlungsempfehlungen des EEG-Erfahrungsberichts erklären der energiepolitische Sprecher, Oliver Kumbartzky, und der umweltpolitische Sprecher, Carsten-Peter Brodersen:
„Herr Röttgen verkündete gestern, er wolle, dass die erneuerbaren Energien sich vom Nischenprodukt zur wichtigsten Energiequelle in Deutschland entwickeln. Seine vorgelegten Vorschläge bei Onshore- Anlagen weisen allerdings in die entgegengesetzte Richtung“, erklärt Oliver Kumbartzky. Die Erhöhung der degressiven Kürzing bei solchen Anlagen und die Begrenzung des Repowering-Bonus auf netztech- nisch problematische Anlagen würde den notwendigen Umbau des er- neuerbaren Energiensystems deutlich behindern. Wer die Abkehr von Kernenergie und fossilen Rohstoffen möchte, der könne nicht die wich- tigste erneuerbare Energiequelle beschneiden. Hierüber solle Herr Röttgen noch einmal gründlich nachdenken, so Kumbartzky.
„Wir begrüßen hingegen die Forderung des Bundesumweltministers nach einer weiteren mittelfristigen Anhebung der Windeignungsflä- chen. Für Schleswig-Holstein fordern wir mittelfristig zwei Prozent, so- wie die restriktiven Regelungen zum Repowering im Landesentwick- lungsplan zu ändern und die Mindestabstände zu verringern“, führt Kumbartzky aus. „Die Vorschläge bei Offshore-Anlagen begrüßen wir ausdrücklich. Sie würden deren Bau deutlich beschleunigen. Zudem halten wir die vorgeschlagene Änderung bei der Geothermie für be- sonders wichtig. Damit wird es gelingen, das bisher brachliegende Po- tenzial bei dieser Energiequelle zu erschließen“, ergänzt Brodersen.
„Die Überlegungen des Bundesumweltministers im Bereich Biomasse begrüßen wir ausdrücklich. Aufgrund der Entwicklungen der Vergan- genheit und den dadurch entstehenden massiven Auswirkungen wäre eine Kürzung der Einspeisevergütung dringend geboten“, so Broder- sen. Zu begrüßen sei auch die Begrenzung des Einsatzes von Mais und Getreide auf 60 Prozent sowie die Erhöhung der degressiven Kür- zung. Frank Zabel, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/

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