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Marret Bohn zu EHEC-Infektionen
PresseinformationEs gilt das gesprochene Wort Landtagsfraktion Schleswig-Holstein TOP Dringlichkeit – EHEC-Infektionen Pressesprecherin Claudia JacobDazu sagt die gesundheitspolitische Sprecherin Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, 24105 Kiel Marret Bohn: Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 303.11 / 25.05.2011Transparenz bei der Aufklärung möglicher FehlerZunächst einmal vielen Dank an Sie, Herr Minister, für den Bericht.Eins sollte uns allen klar sein: Wir befinden uns erst am Anfang der Erkrankungswelle. Derzeit gibt es zahlreiche weitere Verdachtsfälle. Das heißt, wir müssen befürchten, dass noch mehr Menschen in Schleswig-Holstein erkranken werden. Besonders betrof- fen sind die Kreise Lübeck, Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde. Warum das so ist, wissen wir bisher nicht.Die Schwere der Erkrankung und die auftretenden Komplikationen machen allen Exper- ten große Sorgen. Wichtig ist, dass jetzt zügig die Infektionsquelle gefunden wird. Und ich erwarte, dass auch Konsequenzen gezogen werden aus der aktuellen Situation.Gesundheit, Ernährung und Lebensmittel sind wie Drillinge, sie gehören viel enger zu- sammen, als vielen von uns klar ist. Gesunde Ernährung fängt nicht auf dem Teller an, sie fängt bei der Herstellung an. In der Lebensmittelkette müssen Gesundheitsschutz der Bevölkerung und Hygieneregeln oberste Priorität haben. Falls es hierbei zu Fehlern gekommen ist, dann müssen die auch offen benannt werden. Wir Grüne fordern Trans- parenz und wir fordern eine ausreichende Information der Verbraucherinnen und Verbraucher.Ein wichtiger Mosaikstein ist die Situation im öffentlichen Gesundheitswesen. Wer hier spart, spart am falschen Ende. Das öffentliche Gesundheitswesen muss ausreichend ausgestattet sein. Das sehen wir in Notfällen wie diesen. Seite 1 von 2 Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Arztpraxen, in Krankenhäusern, Laboren, in Gesundheitsämtern und im Ministerium arbeiten auf Hochtouren, um die Situation zu meistern. Ihnen allen gebührt an dieser Stelle unser Dank.Wir müssen uns darauf einstellen, dass noch mehr Menschen erkranken. Wir alle kön- nen nur hoffen, dass es möglichst wenige werden und keine weiteren Todesfälle auftre- ten. Ihnen allen wünsche ich, dass Sie gesund bleiben und bedanke mich für Ihre Auf- merksamkeit. *** 2