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Grünes BIP: Gefühlt schlau ist besser als Pisa
FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1PresseinformationNr. 331/2011 Wolfgang Kubicki, MdL VorsitzenderKiel, Mittwoch, 22. Juni 2011 Katharina Loedige, MdL Stellvertretende Vorsitzende Günther Hildebrand, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer Serie: Grüner WohlfühlindexGrünes BIP: Gefühlt schlau ist besser als Pisa Die Landtagsfraktion der Grünen hat eine vielbeachtete Alternative zur Be- www.fdp-sh.de trachtung des Wirtschaftswachstums und des Bruttoinlandsproduktes (BIP) vorgelegt. Die FDP-Fraktion widmet sich in dieser Woche in Form einer Serie dem Papier „Grüne Wirtschaftspolitik und regionaler Wohlfahrtsindex für Schleswig-Holstein“. Heute: Warum grüne Wohlfahrts-Bildung allein eine Frage des Geldes ist.Grüne Theorie: Geld allein macht nicht glücklich, aber – jedenfalls ge- fühlt – schlau. Steigende öffentliche Ausgaben für Bildung sind im Grünen-BIP automatisch „wohlfahrtssteigernd“ (Seite 40). Je mehr, desto besser – unabhängig von Effektivität und Effizienz! Vorreiter die- ser rein monetären Betrachtung der Bildungspolitik sind die USA. Sie führen das Feld bei den Ausgaben pro Schüler und Studierenden seit Jahren mit sattem Vorsprung an. Das Ergebnis der hohen Ausgaben ist allerdings bescheiden: Bei der Pisa-Studie der OECD sind die USA von der Spitzengruppe weit entfernt. Zum Vergleich: Südkorea kennt zwar das grüne BIP nicht und lässt sich sein Bildungssystem daher er- heblich weniger kosten – es gehört aber bei der Pisa-Studie zu den Top-Nationen. Klassenprimus bei den Kosten pro Schüler in der Bun- desrepublik ist übrigens Hamburg, die grüne Bildungs-Wohlfahrt ist dort größer als im Rest der Republik. Nur die Schüler hatten nichts da- von: Bei Pisa stand Hamburg zuletzt auf dem vorletzten Platz.Übertragen auf den Privathaushalt bedeutet die grüne Theorie: Wer 2000 Euro monatlich verdient, sich aber jeweils für 3000 Euro Bücher kauft, hat zwar einen leeren Kühlschrank und sehr schnell ein Platz- problem. Doch dafür ist die persönliche grüne Wohlfahrt erheblich ge- stiegen. Und das Beste: Nach grüner Logik muss er die Bücher nicht einmal lesen, um seinen eigenen Wohlfahrtsindex zu steigern.Wer es nicht glaubt: „Grüne Wirtschaftspolitik und regionaler Wirtschaftsindex für Schleswig-Holstein“ gibt’s auch zum Download unterhttp://www.sh.gruene-fraktion.de/cms/files/dokbin/382/382773.bipgutachten.pdfLesen Sie morgen: Wertsteigerung durch Flutung: Für den grünen Wohl- fahrtsindex wären mehr Feuchtgebiete gut. Frank Zabel, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/