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Andreas Tietze zur Empfehlung des Wissenschaftsrates zum Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 353.11 / 23.06.2011Das Scheitern der UKSH-Fusion ist schlecht für das LandZu der Empfehlung des Wissenschaftsrates, die Fusion der Unikliniken von Kiel und Lübeck wieder aufzuheben, sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsfrakti- on von Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze:Als wäre der ungelöste Sanierungsstau von 700 Millionen. Euro nicht schon schlimm genug, kommt nun vielleicht auch noch die Rückabwicklung der Fusion. Die Empfeh- lung des Wissenschaftsrates kommt nicht überraschend, erschwert jedoch eine Ge- samtlösung durch die erneute Trennung der Unikliniken von Lübeck und Kiel. Eine al- leinige Privatisierung des Lübecker Uniklinikums kommt so in den Bereich des Mögli- chen. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat schon sein Interesse angemeldet.Wir bedauern diese Entwicklung. Das Land trägt den Schaden, eine Gesamtlösung rückt in weite Ferne. Die Privatisierung profitabler Filetstücke wird deutlich erleichtert, während das Land weiterhin für den kostenträchtigen Ausbildungs- und Forschungsbe- trieb aufkommen muss. Das Scheitern der Fusion ist schlecht für das Land, gut für die Privatisierer. *** Seite 1 von 1