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Werner Kalinka: Zensus kein Ruhmesblatt für Statistikamt Nord
InnenpolitikNr. 294/11 vom 07. Juli 2011Werner Kalinka: Zensus kein Ruhmesblatt für Statistikamt Nord„Man hätte erwarten dürfen, dass es beim Zensus 2011 weniger Pannen gegeben hätte. In den ausführlichen Beratungen 2010 im Innen- und Rechtsausschuss und zuvor mit Abgeordneten ist doch dem Statistikamt Nord sehr deutlich gemacht worden, welche Bedeutung eine reibungslose Erhebung hat“, so der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Werner Kalinka. „Wer das Vertrauen der Bürger haben will, muss selbst vorbildlich handeln.“Verstorbene seien angeschrieben worden, obwohl dem Amt der Tod mitgeteilt worden sei. Auch mitgeteilte Anschriften-Änderungen seien, unberücksichtigt geblieben. Trotz eingegangener Antworten der Bürger seien diese gemahnt worden. Begründung des Amtes zu letztem Punkt: Die Auswertung habe nur erfolgen können, wenn sie in den Antwortbriefumschlägen angekommen sei, wie sie vom Amt verschickt wurden. Der Abgeordnete: „Überhaupt nicht überzeugend. Natürlich musste damit gerechnet werden, dass Bürger eigene Briefumschläge nehmen würden.“Kalinka weiter: „Die zunächst verschickten Erhebungsbögen sollten doch gerade dazu dienen, die korrekten Anschriften zu ermitteln. Gleichwohl lief der „Erfragungs-Fahrplan“ quasi wie „am Fließband“ offensichtlich davon unbeeindruckt weiter. Dies schmälert das Vertrauen der Bürger. Schon die fehlende Portofreiheit hatte für viel Ärger gesorgt. So ist es auch nicht Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1443 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de Seite 1/2 verwunderlich, dass – jedenfalls bis vor kurzem – die Zahl der Antworten noch keinesfalls dicht bei 100% ist. Der Zensus ist kein Ruhmesblatt für das Statistikamt Nord. Seite 2/2