Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.
Rasmus Andresen zur Debatte über Studienplatzmangel
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Stellv. Pressesprecher Dr. Jörg Nickel Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0178/28 49 591 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 399.10 / 18.07.2011 Die Studienplätze müssen den Studierenden folgen, nicht umgekehrt Zu der öffentlichen Debatte über Studienplatzmangel erklärt der hochschulpolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, Rasmus Andresen:Die Landesregierung muss endlich aufwachen, und die ostdeutschen Bundesländer müs- sen Studienplätze an andere Bundesländer abtreten.Das nun entstehende Chaos bei der Vergabe von Studienplätzen war abzusehen. Anstatt eine aktive Rolle einzunehmen, hat sich die Landesregierung auf falsche Prognosen ver- lassen und sich bei der Beschlussfassung sechs Monate Zeit gelassen – viel zu lange.Wer schlecht gearbeitet hat, muss nachsitzen. Deshalb fordern wir die Landesregierung auf, bis Mitte August in einer Taskforce mit Hochschulen und VertreterInnen der Hoch- schulstädte Konzepte zu entwerfen, wie der Ansturm an neuen Studierenden erfolgreich gemeistert werden kann.Wir fordern darüber hinaus die gemeinsame Wissenschaftsministerkonferenz auf, in einer Sondersitzung, zusammen mit der Bundesbildungsministerin, bei der Verteilung und Aus- gestaltung des Hochschulpaktes II nachzulegen.Falls die Universitäten in den ostdeutschen Bundesländern zu wenige BewerberInnen ha- ben, müssen diese Länder ihre Kapazitäten durch den Hochschulpakt II an erfolgreichere Bundesländer übertragen. Die Studienplätze müssen den Studierenden folgen, nicht umge- kehrt.Wir werden die Landesregierung in der Bildungsausschusssitzung im August auffordern, über den aktuellen Stand an Studienplatzbewerbern zu berichten. Darüber hinaus werden wir im Herbst ein eigenes Hochschulfinanzierungskonzept vorlegen. Seite 1 von 1