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Jens-Christian Magnussen zu TOP 27: Polarisierung hilft nicht weiter
EnergiepolitikNr. 353/11 vom 25. August 2011Jens-Christian Magnussen zu TOP 27: Polarisierung hilft nicht weiterEs gilt das gesprochene Wort Sperrfrist RedebeginnVerehrter Detlef Mattießen, ich hatte die Hoffnung, dass der Beschluss aus der Kernenergie auszusteigen, dazu führt, dass wir uns verstärkt über die Entwicklungspotentiale der „Regenerativen“ austauschen würden. Meine Hoffnung hat sicht nicht erfüllt.Sie verurteilen in bekannter Manier das Vorgehen und die Informationspolitik des Betreibers und bringen wie selbstverständlich Vattenfall wieder ins Gerede. Um im elektrotechnischen Fachjargon zu bleiben. Sie polarisieren immer weiter. Durch die Energiewende steht besonders das Thema Energie-Speicherung in den unterschiedlichen Konstellationen ganz oben auf der Agenda.E.ON beabsichtigt mit der Firma Holcim die Grundlagen für ein Pumpspeicherkraftwerk in Lägerdorf zu legen. In Geesthacht haben wir ein funktionsbereites Pumpspeicherkraftwerk, welches wegen der durch ROT / GRÜN eingeführten Oberflächenwasserabgabe nicht wirtschaftlich betrieben werden kann.Ihre jetzige Forderung zur Abschaffung kratzt scharf an Populismus. Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1443 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de Seite 1/2 Hören Sie nun auf, uns wegen unseres wirtschaftlichen Denkens zu kritisieren. Für das OWAG brauchen wir Sonderregelungen im Bereich der Speichertechnologie. Die CDU als auch die Landesregierung geht konstruktiv mit diesem Thema um und sucht nach LösungenIch stelle fest, Ihnen geht es nicht mehr ausschließlich um die Sache, Ihnen sind Konzerne ein Dorn im Auge. Ich darf erinnern, dass sowohl E.ON als auch Vattenfall, beides Konzerne, sich maßgeblich der Weiterentwicklung der Energieversorgung widmen. Technische Defizite in Kernkraftwerken, als auch in sonstigen genehmigungsfähigen Produktionsanlagen unterliegen wie allseits bekannt den Verfahren der Aufsichts- und Genehmigungsbehörden.Dieses trifft auch für Brokdorf zu. Der Betrieb des Kraftwerkes mit einem Maschinentransformator wird technisch geprüft und rechlicht bewertet und wird genehmigt oder nicht!In Ihren Ausführungen fehlt leider die Darstellung, dass das Kraftwerk Brokdorf bei dem meldepflichtigen Ereignis „Maschinentrafo Brand“ in allen sicherheitsrelevanten Punkten einwandfrei funktioniert hat und gezielt abgefahren wurde. Das Zusammenspiel zwischen Technik und Mensch hat 100 Prozent funktioniert.Wir leben in einem Rechtsstaat, in dem auch Unternehmen ein Recht auf Investitionssicherheit und Genehmigungssicherheit haben. Ich stelle hier zum wiederholten Male klar und deutlich für die CDU-Fraktion fest: „Für uns steht die Sicherheit in der Bewertung von Ereignissen und des Betriebes an oberster Stelle.“Das war so und das bleibt auch so. Seite 2/2