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Wolfgang Baasch: Inklusion geht nicht zum Nulltarif!
Kiel, 8. September 2011 Nr. 265/2011Wolfgang Baasch:Inklusion geht nicht zum Nulltarif!Zum Tätigkeitsbericht des Beauftragten für Menschen mit Behinderung erklärt der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Wolfgang Baasch:Der Tätigkeitsbericht des Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Ulrich Hase, zeigt, dass wir in der Behindertenpolitik viel erreicht haben, dass es aber auch noch viel zu tun gibt. Wir unterstützen den Beauftragten in seiner Forderung, dass Schleswig-Holstein einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention braucht. Dazu gehört auch, dass mehr Menschen mit Behinderung Zugang zum Arbeitsmarkt haben – weil sie besonders benachteiligt sind. Deshalb fordern wir, dass Menschen mit Behinderung bei Arbeitsmarkt-Maßnahmen verstärkt berücksichtigt werden. Hier muss die Landesregierung aktiv werden.Der Tourismus als wichtiges Standbein der Wirtschaft in Schleswig-Holstein muss Menschen mit Behinderung als Zielgruppe wahrnehmen und dafür Konzepte entwickeln. Dafür wäre die landesweite Tourismusagentur TASH die richtige Instanz.Der Beauftragte für Menschen mit Behinderung ist eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene und ihre Angehörigen, die Hilfe benötigen – auch im Umgang mit Behörden. Durch Kürzungen und Abbau von Leistungen für Menschen mit Behinderungen wird künftig noch mehr Unterstützung nötig sein. Menschen mit Behinderung dürfen aber kein Kostenfaktor sein, sonst ist Inklusion nicht machbar.Wir danken Uli Hase und seinem Team für den Bericht und ihre engagierte Arbeit.