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13.09.11 , 15:04 Uhr
B 90/Grüne

Anke Erdmann zum OECD-Bildungsbericht

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
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Nr. 491.11 / 13.09.2011

Bildungsgipfel 2.0 – eine Neuauflage ist nötig
Zum OECD-Bildungsbericht 2011 sagt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Anke Erdmann:
Die OECD zeigt: In Sachen Bildung hat Deutschland einen großen Nachholbedarf. Wir liegen bei den Bildungsausgaben weit unter dem Durchschnitt. Vor allem im Grund- schulbereich geben wir pro Kind nur 80 Prozent des OECD-Durchschnitts aus. In Schleswig-Holstein war ist es sogar noch etwas weniger.
Anstatt in diesem und dem kommenden Jahr insgesamt 600 Lehrerstellen einzusparen, wäre es sinnvoller gewesen, alle Hebel in Gang zu setzen, damit auch ein finanzschwa- ches Land wie Schleswig-Holstein Rückenwind für Bildung geben kann. Doch Schles- wig-Holstein - vorneweg Minister de Jager – haben den Bildungsgipfel der Kanzlerin im letzten Sommer platzen lassen und damit die ausgestreckte Hand des Bundes ausge- schlagen. Als Wissenschaftsminister hat de Jager sich in dieser Frage bundesweit als Bremsklotz hervorgetan.
Eine dauerhafte und bessere Förderung von Bildung und Forschung wäre möglich ge- wesen, wenn Bund und Länder Hand in Hand gegangen wären. Stattdessen müssen sich Schulen, Kitas, Verbände und Kommunen mit dem Notnagel „Bildungs- und Teil- habepaket“ herumschlagen, das gut gemeint, aber auf drei Jahre befristet ist und sich vor allem durch Bürokratieaufbau auszeichnet.
Wir fordern die Wiederaufnahme des Bildungsgipfels von Bund und Ländern. Der Bil- dungsbericht liefert zu den vielen Argumenten für zusätzliche Bildungsinvestitionen noch weitere: Der bevorstehende Fachkräftemangel braucht ein schnelles Umsteuern. Und der Nutzen aus Bildungsinvestitionen für die öffentliche Hand ist in Deutschland im OECD-Vergleich besonders hoch. *** Seite 1 von 1

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