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01.02.12 , 12:02 Uhr
SPD

Marion Sellier: Barrierefreiheit ist mehr als Rollstuhl-Tauglichkeit

Kiel, 1. Februar 2012 Nr. 030/2012



Marion Sellier:
Barrierefreiheit ist mehr als Rollstuhl-Tauglichkeit


Zur Diskussion im Wirtschaftsausschuss über den Bericht des Behindertenbeauftragten und über Barrierefreiheit im Nah- und Fernverkehr sagt die verkehrspolitische Sprecherin der SPD- Landtagsfraktion, Marion Sellier:
Barrierefreiheit ist mehr als Rollstuhltauglichkeit! Im Nah- und Fernverkehr wird es darauf ankommen, Menschen mit Behinderung die Chance auf wirkliche Teilhabe zu ermöglichen. Eine gute Methode besteht darin, alle Informationen so zu gestalten, dass sie zwei Sinne ansprechen. Ansagen sollten beispielsweise als Schrift und durch Lautsprecher erfolgen. Bahnhöfe und Züge müssen deutlich mehr als jetzt auf die Bedarfe von Menschen mit Behinderung ausgerichtet werden. Das betrifft ausdrücklich auch deutliche Vereinfachungen bei der Nutzung der Fahrkartenautomaten und der Leitsysteme.
Schleswig-Holstein ist ein Flächenland. Wir brauchen mehr Flexibilität bei der Ausgestaltung von Mobilität, damit wir in den Regionen, in denen die Bevölkerung weiter zurückgehen wird, ein hochwertiges, bedarfsgerechtes Angebot aufrecht erhalten können.
Bei der anstehenden Vergabe der Bahnnetze in Schleswig-Holstein muss Barrierefreiheit von Anfang an vorgesehen und eingepreist werden. Dann ist sie auch finanzierbar. Nachrüsten dagegen wäre aufwändig und teuer.
Die SPD setzt sich für konsequente und am Bedarf ausgerichtete Barrierefreiheit ein. Das liegt im Interesse der Menschen mit Behinderung, es liegt im Interesse der gesamten Gesellschaft und es ist eine Frage der Gerechtigkeit.

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