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24.02.12 , 16:36 Uhr
CDU

Heiner Rickers: Stress und Schmerzen der Fohlen beim Chippen dürfen von angeblichen Tierfreunden nicht länger ausgeblendet werden!

Agrarpolitik
Nr. 099/12 vom 24. Februar 2012
Heiner Rickers: Stress und Schmerzen der Fohlen beim Chippen dürfen von angeblichen Tierfreunden nicht länger ausgeblendet werden!
Für die CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag begrüßte deren agrarpolitischer Sprecher Heiner Rickers die Bundesratsinitiative der Landesregierung zum Erhalt des Schenkelbrandes bei Pferden als alternative Kennzeichnungsmethode:
„Wissenschaftlich belegte Erkenntnisse kommen zu dem Ergebnis, dass das Chippen deutlich größere Schmerzen als der Schenkelbrand verursacht. Es ist bedauerlich, dass immer nur emotional über das Brennen, nicht jedoch über den Stress und die Schmerzen des Fohlens beim Einsetzen des elektronischen Chips gesprochen wird“, so Rickers.
Beim Brennen werde das Fohlen gemeinsam mit der Stute in eine Box geführt, wo es sich frei bewegen könne. Dann werde kurz das Brandzeichen aufgebracht, das Tier könne weglaufen.
Beim Chippen müsse das Fohlen festgehalten, fixiert, am Hals rasiert und desinfiziert werden. Allein das sei für ein Fluchttier mit erheblichem Stress verbunden. Anschließend folge das Einsetzen des Chips mittels Injektion.
„Das ist für die Tiere schlimmer, als das Brennen. Außerdem kann ein Chip als Fremdkörper im Gewebe ständig Schmerzen verursachen. Wer sich dagegen
Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1443 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


Seite 1/2 einmal selbst verbrannt hat, der weiss, dass die Schmerzen nicht dauerhaft sind,“, so Rickers.
Darüber hinaus hätte die Praxis gezeigt, dass die Chips nicht fälschungssicher sind. Auch könnten sie im Hals des Pferdes wandern.



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