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29.02.12 , 13:23 Uhr
B 90/Grüne

Andreas Tietze zum Flughafen Lübeck

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
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Nr. 131.12 / 29.02.2012
Auch der letzte Rettungsstrohhalm ist schon geknickt
Zur Diskussion über die Lage des Lübecker Flughafens im Wirtschaftsausschuss sagt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze:
Die Befürworter des Lübecker Flughafens setzen darauf, dass sich das Land zukünftig an der Flughafen-Finanzierung engagiert. Eine solche dauerhafte Landeshilfe wird es aber nicht geben, egal welche Regierung nach dem 6. Mai 2012 an der Macht ist.
Der Lübecker Flughafen backt jetzt ganz kleine Brötchen: Bis 2020 sollen es 470.000 Passagiere werden. Von 2,2 Millionen, wie noch im take-off-Konzept erhofft, ist keine Rede mehr. Eine schwarze Null soll unter anderem durch massiven Personalabbau er- reicht werden. Schwarze Null heißt aber, dass die Zinsen und Abschreibungen weiter- hin aus dem Lübecker Haushalt finanziert werden müssen, jährlich immerhin 3,5 Millio- nen Euro.
Erstaunlich war das Eingeständnis vom Geschäftsführer Prof. Friedel, dass bei einem Vergleich der Ryanair-Flughäfen, der Lübecker Flughafen die günstigsten Gebühren erhebt, also die höchste Subventionierung vornimmt.
Es gibt keine Ryanair-Base, der Planfeststellungsbeschluss liegt nicht vor, ein Investor ist nicht in Sicht und bei der EU sind vier Beihilfeverfahren anhängig. Wer glaubt da ernsthaft an eine rosige Zukunft des Flughafens? Die Traumtänzer haben eine grandio- se Bruchlandung hingelegt und hoffen auf Rettung durch Landesmittel. Dieser letzte Strohhalm ist schon heute geknickt.
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