Rasmus Andresen zu GEMA-Gebühren

Presseinformation

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Nr. 318.12 / 27.06.2012



GEMA darf nicht zur Existenzbedrohung für Kulturveranstalter werden
Zur aktuellen Diskussion um GEMA-Gebühren sagt der netzpolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Rasmus Andresen:
Musik gehört zu Volksfesten, aber alles muss bezahlbar bleiben. Die geplante neue Ta- rifstruktur der GEMA darf nicht zu einer Knebelung oder gar Existenzbedrohung für Veranstalter kultureller Angebote werden. Die Verhältnismäßigkeit der geplanten Ände- rungen muss für alle Betroffenen gewährleistet bleiben.
Eine rigorose Durchsetzung der Rechte hilft keiner Seite. Es steht den Verwertungsge- sellschaften nicht gut zu Gesicht, wenn diese am Ende als Verhinderer von Kultur wahrgenommen werden. Auf diese Weise schaden sie sich selbst, da ihre Akzeptanz so weiter ausgehöhlt würde.
Die Grünen entwickeln derzeit Konzepte für eine Kulturflatrate. Auch wenn hier noch viele Details zu klären sind, erscheinen uns derartige Pauschalvergütungsmodelle als einzig sinnvolle Alternative. Im digitalen Zeitalter müssen die Interessen zwischen Kul- turschaffenden und NutzerInnen auf zeitgemäße Weise ausgeglichen werden. Das alte Urheberrecht bedarf dringend der Überarbeitung.

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