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02.07.12 , 13:18 Uhr
B 90/Grüne

Marret Bohn zur Veröffentlichung des Deutschen Krebsforschungszentrums zur Umsetzung des Nichtraucherschutzes

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 324.11 / 02.07.2012



Nur ein ausnahmeloser Nichtraucherschutz ist wirksam – Grüne werden sich für eine Änderung des Nichtraucherschutzgesetzes einsetzen

Zur Veröffentlichung der Studien des Deutschen Krebsforschungszentrums zur Umset- zung des Nichtraucherschutzes in Schleswig-Holstein erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Marret Bohn:
Nur ein ausnahmeloser Nichtraucherschutz ist wirksam. Das haben Grüne in Schles- wig-Holstein schon immer vertreten. Das belegen auch die heute präsentierten Ergeb- nisse des Deutschen Krebsforschungsinstitutes. Es gibt unzählige Probleme bei der Umsetzung des Nichtraucherschutzes in Schleswig-Holstein. Deshalb werden wir Grü- ne uns dafür einsetzen, dass die Ausnahmeregelungen gestrichen werden. Nichtrau- cherschutz ist für uns Gesundheitsschutz, und Gesundheit geht vor. Ein ausnahmelo- ses Rauchverbot ist einfach, transparent und leicht zu kontrollieren. Bayern, Nordrhein- Westphalen und viele europäische Nachbarn haben damit gute Erfahrungen gemacht. Nach Erkenntnissen des Deutschen Krebsforschungszentrums sind in Bayern die Um- sätze in der Gastronomie gestiegen − auch in der Schankwirtschaft. Mehr als drei Vier- tel der Bevölkerung unterstützten eine rauchfreie Gastronomie: Tendenz steigend, auch unter RaucherInnen.


Seite 1 von 2 Kiel liegt im Vergleich der Landeshauptstädte bei der Umsetzung des Rauchverbotes auf dem vorletzten Platz. In kleineren Städten wie Neustadt oder Elmshorn sieht es noch schlechter aus. Nur 60 Prozent der Gaststätten sind rauchfrei. Lediglich 13 Pro- zent der Raucherräume und 35 Prozent der Rauchergaststätten entsprechen den ge- setzlichen Vorgaben. Das Krebsforschungsinstitut kommt zu dem Schluss, dass der Nichtraucherschutz in Schleswig-Holstein gescheitert ist und empfiehlt das bayrische Gesetz zu übernehmen. Die Fakten sind also klar. Jetzt muss die Politik handeln. Wir Grüne werden unseren Beitrag dazu leisten.



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